Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Deutsche Umwelthilfe e.V., D-78315 Radolfzell
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
21.08.2009
Einzelne Handelsketten hintertreiben den Glühlampenausstieg
Handelhäuser haben offenbar hohe Lagerbestände an ineffizienten Glühlampen aufgebaut und konterkarieren damit den EU-weiten Glühlampenausstieg und die Klimaschutzziele - Deutsche Umwelthilfe kündigt Aktionen gegen Handelsketten an, die nach dem 1. September 2009 durch eine missbräuchliche Auslegung der EU-Vorschrift entsprechende Glühlampen verkaufen - DUH fordert Handelskonzerne auf, bis Ende August zu erklären, wie sie mit dem Verkaufsverbot umgehen
Berlin, 21.08.2009: Matte Glühlampen und klare Glühlampen mit mehr als 75 Watt dürfen laut einer EU-Regelung zum Klimaschutz ab dem 1. September 2009 im Prinzip nicht mehr verkauft werden. Die EG-Verordnung 244/2009 schreibt vor, dass diese besonders ineffizienten Lampen ab dem Stichtag "nicht mehr in den Verkehr gebracht" werden dürfen. Während in den meisten EU-Staaten die Handelsunternehmen seitdem für Energiesparlampen werben und diese verstärkt verkaufen, zeichnet sich für Deutschland eine europaweite Blamage bei einer der wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen ab: Der Absatzanteil der effizienten Energiesparlampen hierzulande geht zurück und die Glühlampen verzeichnen Verkaufsrekorde.
Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) bereiten sich offensichtlich mehrere Handelsunternehmen darauf vor, auch nach dem 1. September 2009 die dann unter das Verkaufsverbot fallenden Glühlampen weiter zu verkaufen. "Als Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation werden wir uns mit allen Mitteln gegen diesen Frontalangriff einzelner Handelskonzerne auf den Klimaschutz wehren. Es ist nicht hinnehmbar, wenn sich große Handelsketten durch klimaschädliches Verhalten einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und große Lagerbestände der besonders ineffizienten Glühlampen anlegen", sagte Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.
Während in den meisten EU-Staaten der Handel intensiv für Energiesparlampen wirbt und die Kunden seltener zur Glühlampe greifen, ist in Deutschland der Absatz von Glühlampen gegenüber dem Vorjahr sogar um mehr als ein Drittel gestiegen. "Wir beobachten in Deutschland Entwicklungen und Verhaltensweisen am Markt, die die Umstellung auf effizientere Beleuchtungstechnik in deutschen Haushalten unnötig verzögern und die den Zielsetzungen für Energieeffizienzsteigerungen und Klimaschutz zuwiderlaufen", sagt Maria Elander, Leiterin der Abteilung Kreislaufwirtschaft bei der DUH. Glühlampen mit einer Energieeffizienz von nur fünf Prozent sind ein technisches Relikt aus dem 19. Jahrhundert.
Die DUH forderte nun die Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzenden großer Einzelhandelsunternehmen auf, den Verkauf von matten Glühlampen und klaren Glühlampen mit mehr als 75 Watt ab dem 1. September 2009 komplett einzustellen und auch in den kommenden Stufen des Glühlampenverbotes die vorgegebenen Fristen einzuhalten. "Ein etwaiger Weiterverkauf der Glühlampen unter missbräuchlicher vorheriger Schaffung möglichst hoher Lagerbestände verstößt eindeutig gegen die EU-Klimaschutzziele", sagt Resch. "Unternehmen, die nach dem Stichtag diese Lampen noch verkaufen, verspielen ihre Glaubwürdigkeit hinsichtlich Klimaschutz und Nachhaltigkeit und müssen damit rechnen, dass wir diese Praktiken veröffentlichen und dagegen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln vorgehen." In einem Schreiben an Elektro- und Baumärkte, Discounter, Möbelhäuser, Super- und Drogeriemärkte hat die DUH deshalb die Verpflichtungsbereitschaft, die entsprechenden Glühlampen bis zum 1. September aus dem Sortiment zu nehmen und die Handhabung des Glühlampenausstiegs abgefragt. Die Ergebnisse der Umfrage werden vor Inkrafttreten der neuen Ökodesign-Anforderungen veröffentlicht.
Ab 1. September 2009 gilt die erste Stufe des Glühlampenausstieges. Die EG-Verordnung 244/2009 schreibt neue Ökodesign-Anforderungen für Lampen vor, so dass in der ersten Stufe alle matten Glühlampen sowie klare Glühlampen mit einer Leistung von mehr als 75 Watt nicht mehr verkauft werden dürfen. In vier Stufen bis 2012 werden dann alle ineffizienten Standardglühbirnen und konventionelle Halogenglühlampen aus den Verkaufsregalen verbannt. Das Ziel der neuen Regelung ist, einen deutlichen Beitrag zur Erreichung der europäischen Energieeffizienz- und Klimaschutzziele zu leisten. Die unter den EU-Staaten und mit dem Europaparlament abgestimmte Regelung dient der Verbesserung der Marktdurchdringung von energieeffizienten Beleuchtungstechniken und soll im Jahr 2020 zu einer geschätzten Energieeinsparung von 39 Terawattstunden führen - das entspricht der Leistung von vier großen Atomkraftwerken.
Die neuen Ökodesign-Anforderungen wurden im Dezember 2008 angekündigt und sind am 13. April 2009 in Kraft getreten. "Es ist ein Armutszeugnis, wenn ausgerechnet Deutschland als selbsternannter Musterschüler im Klimaschutz falsch spielt. Was sind die Bekenntnisse deutscher Handelskonzerne zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz wert, wenn sie bei der erstbesten Gelegenheit zur Erlangung eines Marktvorteils ein Schlupfloch in der EU-Vorschrift missbräuchlich ausnutzen und unmittelbar vor dem Verbot ihre Lagerbestände auffüllen?", sagt Resch. Die DUH kündigte ab dem 1. September zudem Testkäufe im Einzelhandel an und wird berichten, welche Unternehmen ihre Klima- und Nachhaltigkeitsverpflichtungen vorbildlich umsetzen und welche der Handelsketten dagegen verstoßen.
Für Rückfragen:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Mobil.: 0171 3649170, resch@duh.de
Maria Elander, Leiterin Kreislaufwirtschaft, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 2400867-41, 0160 5337376, elander@duh.de
Ulrike Fokken, Sprecherin Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 2400867-86, 0151- 55017009, fokken@duh.de
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Email:
info@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber