![]() Temperatur und Niederschlag führen seit jeher die Feder im Buch der Geschichte. Allmählich beginnen Historiker gemeinsam mit Klimaforschern das komplexe Wechselspiel zu untersuchen und zu entschlüsseln. Plötzlich wird der Aufstieg und Fall von Kulturen und Weltreichen klarer und bekommt eine neue Facette. So hat Rom seinen Glanz einer außergewöhnlich günstigen Klimaperiode zu verdanken. Es waren milde und warme Zeiten, die Ernten gut, Alpenpässe frei für die Eroberer. Roms Ende kam durch Klimaflüchtlinge aus dem Norden und Osten. 500 Jahre später gingen auch die Mayas unter - der Regen blieb aus, ihre Zivilisation verlor ihre Grundlage. Wie die Menschen in der Vergangenheit mit wechselndem Klima umgegangen sind, ist nicht nur eine Frage für Altertumsforscher. Auch der menschengemachte Klimawandel wird manche Regionen ins Abseits drängen und manchen vielleicht ein goldenes Zeitalter bescheren. Die Geschichte zeigt, dass in jedem Wandel Gefahren, aber auch Chancen stecken. Ansprechpartner in der Redaktion: Peter Laufmann, Tel. 089-45616-227; peter.laufmann (ad) natur.de Für Heftexemplare: Sonja Pesina, 089-45616-220, sonja.pesina (ad) natur.de
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