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Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:
Haus & Garten
Datum:
20.04.2009
Öko-Häuser
Wenn von "Ökohäusern" gesprochen wird, sind damit meist sehr unterschiedliche Vorstellungen verbunden. Meist geht es um energiesparende Häuser, Holz- oder Lehmhäuser und um Einsparung von Ressourcen. An das ökologische Bauen werden dabei meist unterschiedliche Anforderungen gestellt. Während Kunden und Bauherren meist hohe Erwartungen haben, sprechen Baufirmen oft schon aufgrund weniger Details wie z.B. einer Solaranlage und einer Pelletsheizung in einem Holzhaus von einem Ökohaus, da sich dieser Begriff gut vermarkten lässt. Aufgrund der inzwischen sehr intensiven Diskussion über ökologisches und nachhaltiges Bauen in der Öffentlichkeit sind Kunden immer besser informiert und lassen sich nicht so einfach mit ökologischer Kosmetik abspeisen.
Richtige Planung
Ökologisches Bauen fängt bereits bei der richtigen Planung an, da in diesem frühen Stadium alle Parameter noch ohne großen Kostenaufwand beeinflussbar sind. Die Zuhilfenahme eines erfahrenen Architekten, evtl. auch eines Energieberaters und eines Baubiologen, wird dabei in der Regel mehr Erfolg haben als die direkte Hinzuziehung einer Baufirma, die primär Häuser und keine Planungen verkauft. Erster Schritt ist die Auswahl eines in Bezug auf Umwelteinflüsse möglichst unbelasteten Grundstückes und darin die richtige Platzierung des Hauses. Dies wird für die künftigen Bewohner einen ganz wesentlichen Wohlfühlfaktor darstellen.
Ressourcensparend und damit auch kostensparend zu bauen heißt kompakt und flexibel im Hinblick auf sich ändernde Nutzungsanforderungen zu bauen, so dass sich z.B. aus einer großen Wohnung nach Auszug der Kinder zwei kleinere Wohnungen machen lassen, oder von vornherein barrierefrei zu bauen, so dass eine Nutzung auch im hohen Alter oder mit einer Behinderung möglich ist. So vermeidet man unnötigen Leerstand von Wohnraum oder die unwirtschaftliche Nutzung von großen Flächen durch wenige Personen.
Die Einbeziehung des Sonnenlichtes ist nicht nur aus energetischen Gesichtspunkten wichtig, sondern auch für eine kostensparende Beleuchtung und gesunde Wohnverhältnisse.
Baustoffe
Wenn diese Parameter geklärt sind, stellt sich die Frage nach der "richtigen" Bauweise. Es liegt auf der Hand, dass diese Frage nicht eindeutig zu beantworten ist, sondern von den Anforderungen an das Gebäude, dem Geldbeutel der Bauherren, aber zum Beispiel auch von gesetzlichen Vorgaben (wie Schall- und Brandschutz) abhängt.
Eine ganzheitliche Betrachtung bezieht die Lebenszyklen der einzelnen Baustoffe und der daraus entstehenden Bauprodukte mit ein, d.h. den Aufwand bei Herstellung, Transport, Einbau, Nutzung, späterem Abriss und Entsorgung. Unter diesem Aspekt sind vor allem Holz und Lehm im Vorteil, so lange sie nicht durch Vermischung mit anderen Stoffen (bei Holz z.B. Lacke oder Holzschutzmittel) später zu Sondermüll werden. Darüber hinaus bieten diese Stoffe im Vergleich zu konventionellen Baustoffen Vorteile aufgrund ihrer guten Dämmeigenschaften (Holz) bzw. klimatischen Eigenschaften (Holz und Lehm).
Energie
Es versteht sich von selbst, dass ein ökologisches Haus möglichst energiesparend gebaut sein sollte. Dies sollte von Anfang an bei der Planung berücksichtigt werden, da energiesparendes Bauen Einfluss auf die Geometrie, die Anordnung von beheizten Flächen, die Ausrichtung des Gebäudes und den Flächenbedarf der Heizung hat. Ein ökologisches Haus wird sich bei der Beheizung regenerativer Energien bedienen; am besten von der Sonne, ansonsten unterstützend z.B. durch eine Holzheizung. Da der Anteil regenerativer Energie bei der Stromherstellung steigt, ist auch eine Wärmepumpe, die i.d.R. mit Strom betrieben wird, eine zunehmend ökologische Alternative.
Bei größeren Einheiten ist ein Blockheizkraftwerk eine interessante weil kostensparende Alternative, die neben ökologischer Energie z.B. aus Biogas, Hackschnitzeln oder Pellets auch umweltfreundlichen Strom erzeugt. Bei dem Bau mehrerer Häuser sollte über die Möglichkeit eines Nahwärmenetzes nachgedacht werden, da dies wesentlich geringere Investitionen für jeden einzelnen bedeutet und aufwändigere Anlagen wie z.B. Hackschnitzelanlagen möglich sind.
Die Politik hat die Notwendigkeit des Umdenkens beim Energieverbrauch seit einiger Zeit erkannt und fördert energiesparendes Bauen mit zum Teil sehr hohen Beträgen.
Beispiel
Wie kann nun ein solches Ökohaus aussehen? Als Privathaus besteht es z.B. aus einer großen Wohnung für die Familie mit Kindern, die später in zwei Einheiten teilbar ist, von denen eine auch für behinderte Menschen nutzbar ist. Es orientiert sich mit den Aufenthaltsräumen und großzügigen Fenstern nach Süden, im Norden liegen Nebenräume und Erschließung. Evtl. kann auf einen Keller zugunsten eines Schuppens verzichtet werden.
Das Haus besteht aus Holzständerwerk, das mit geringem Energieaufwand in der Region geschlagen und weiterverarbeitet wurde. Die Dämmung des Gebäudes besteht aus natürlichen Stoffen wie Holzweichfaser, Flachs oder Hanf und ist so dimensioniert, dass der Energieverbrauch minimiert ist. Auf Kunststoffe und Verbundwerkstoffe wurde dabei weitgehend verzichtet. Ein U-Wert von deutlich unter 0,2 W/m²K sollte für alle Bauteile, abgesehen von den Fenstern selbstverständlich sein, was bedeutet, dass Wände und Dach rund 40 cm dick sind. Die absolut dicht eingebauten Fenster sind ebenfalls aus Holz und besitzen eine energiesparende Dreischeibenverglasung mit einem U-Wert von unter 0,7/m²K.
Um die Luftdichtheit des Gebäudes zu garantieren und Schäden zu vermeiden, befindet sich an der Innenseite von Wänden und Decken eine gedämmte Installationsebene, in der elektrische Leitungen und sonstige Installationen geführt werden können, ohne die eigentliche Hülle zu perforieren.
Aufgrund des geringen Energieverbrauches kann die Beheizung mit Solarenergie und einem Wohnraumofen abgedeckt werden. Der Ofen wird nur in der kalten Jahreszeit befeuert und gibt seine Wärme über einen Wärmetauscher in einen Pufferspeicher ab, an den auch die Solaranlage angeschlossen ist. Die Wärmeverteilung geschieht über eine physiologisch und energetisch sinnvolle Wandheizung. Dezentrale Lüftungsgeräte sorgen für einen hygienischen Luftaustausch und erwärmen mit der Abwärme der Abluft die Zuluft. Regenwasser steht für Garten, Toiletten und WC-Spülung zur Verfügung, evtl. ist eine Pflanzenkläranlage an Stelle eines Kanalanschlusses möglich.
Die Oberflächen im Inneren des Gebäudes sind aus natürlichen Materialien ohne die Verwendung von Lacken oder Versiegelungen und emittieren keine Schadstoffe. Ein Lehmputz oder Innenwände aus Lehmplatten sorgen für ein ausgeglichenes und ausgeglichenes Klima. Die Elektroinstallation ist zur Reduktion elektrischer Felder abgeschirmt, das Gebäude besitzt außerdem eine Abschirmung gegen Mobilfunk von außen.
Hilfestellung bei baubiologischen Fragen und ökologischer und nachhaltiger Planung gibt es beim Institut für Baubiologie Neubeuern (baubiologie.de).
Thomas Schilling
Architekt
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Das Planungsbüro Schilling in München ist ein Architekturbüro mit Schwerpunkt ökologischem Wohnbau, Energieberatung und Baubiologie. Das Büro ist anerkannte Beratungsstelle des Instituts für Baubiologie in Neubeuern. Die Spezialisierung des Büros garantiert den Kunden eine hohe Kompetenz und Planungssicherheit. Dipl.Ing. Thomas Schilling ist nicht nur planend tätig, sondern bietet auch ein umfangreiches Beratungsprogramm.
Infos unter
www.pb-schilling.de
, Telefon 089-74747891
Diskussion
Ökologisches Dämmmaterial für Allergiker
(DerOtto am 15.05.2009 08:50:57)
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Kontakt:
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Email:
derSpatz@t-online.de
Homepage:
http://www.derspatz.de/
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