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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 08.04.2009
EU macht 866 Mio. Euro für saubere Autos locker
Chrysler bleibt bei Spritschluckern - Alternativenergien zu wenig genutzt
Brüssel/Detroit (pte/08.04.2009/10:58) - Die Europäische Investitionsbank (EIB) www.eib.org hat Kredite in Höhe von 866 Mio. Euro zugunsten der angeschlagenen Autoindustrie vergeben. Anhand der Mittel sollen Entwicklung und Bau umweltfreundlicher Autos durch die geförderten Konzerne vorangetrieben werden. Mit der Bereitstellung der Förderkredite versucht die EU gleichzeitig, der wirtschaftlich angeschlagenen Autobranche unter die Arme zu greifen und den eigenen Klimazielen näher zu kommen. So sollen die Hersteller Nissan, Jaguar und VW mit den Geldern Modelle mit geringeren Abgas-Emissionen produzieren. Dass bei der Entwicklung umweltschonender Modelle trotz der Branchenkrise weiterhin zu wenig auf Alternativen zu traditionellen Energieformen wie Gas, Benzin oder Diesel gesetzt wird, macht etwa der schwer angeschlagene US-Autobauer Chrysler deutlich. Im Rahmen der New Yorker Automesse präsentiert der Konzern trotz des Trends zu kleinen und sparsamen Modellen einen neuen Spritschlucker.

"Anstatt kollektiv zu jammern, sollte man ausgereifte Technologien wie HHO nutzen", verweist der Erfinder Werner Kulka gegenüber pressetext auf vorhandene Alternativen zum Benzin. Das Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch eigne sich optimal zur Verbrennung in Motoren und ermögliche eine Ersparnis von mehr als der Hälfte an herkömmlicher Energie. "Es gibt Technologien, die die Ölkonzerne noch mächtig zum Zittern bringen könnten. Da es die HHO-Technologie in absehbarer Zeit erlaubt, gänzlich auf Benzin, Diesel, Heizöl oder herkömmliches Gas zu verzichten, wird Erdöl zu schade und zu kostbar, um mit einem miserablen Nutzwert verbrannt zu werden", meint Kulka. Dem Experten zufolge existieren bereits unzählige Unternehmen, die unter Nutzung der HHO-Technologie produzierte und kostengünstige Produkte vertreiben. "HHO wird neben den Autos künftig auch einen Ersatz für fossile Energie in Blockheizkraftwerken liefern", erklärt Kulka gegenüber pressetext. Damit sei eine Technologie vorhanden, die einen deutlichen Fortschritt für die angestrebten Einsparungen an CO2-Emissionen darstelle.

Die rund vier Mrd. Dollar an Staatshilfen, die Chrysler bisher erhalten hat, waren mitunter an die Forderung gekoppelt, künftig sparsamere Autos zu bauen. Der neue Jeep Grand Cherokee weist hingegen einen Verbrauch von knapp zwölf Litern auf 100 Kilometer auf. Dem Konzern zufolge werde das Modell von den Kunden dennoch angenommen und gekauft. Im Sinne seiner wirtschaftlichen Interessen sei das Fahrzeug "sehr wichtig" für das Unternehmen. Die Absatzkrise der Detroiter "Big Three" General Motors (GM), Ford und Chrysler in den vergangenen Monaten ist Experten zufolge neben der US-Rezession jedoch auf ein spürbares Umdenken zu umweltfreundlicheren Autos bei den Verbrauchern zurückzuführen. Der vormals weltgrößte Autokonzern GM hofft unterdessen weiterhin auf einen 10,3 Mrd. Dollar schweren Kredit aus dem Topf des US-Energieministeriums, um etwa die Weiterentwicklung des Elektroautos Chevrolet Volt vorantreiben zu können. Nach Medienberichten ergreift der angeschlagene Hersteller gleichzeitig weitere Schritte in der Vorbereitung auf die Insolvenz.

Die vonseiten der EIB vergebenen Förderkredite stammen aus dem im Dezember beschlossenen sieben Mrd. Euro schweren Kreditpaket zur Stützung der Automobilbranche. Mittlerweile wurden daraus bereits Mittel in Höhe von über 3,6 Mrd. Euro vergeben. Wie die EU mitteilt, ergingen die jüngsten Kreditzusagen mit einem Anteil von 400 Mio. Euro an Nissan, um den Bau umweltfreundlicher Autos in Großbritannien und Spanien zu finanzieren. Jaguar Land Rover erhalte 366 Mio. Euro, um Abgas-Emissionen zu senken. Darüber hinaus wurde ein Kredit für ein indisches VW-Werk vergeben, in dem künftig den EU-Emissionsrichtlinien entsprechende Kleinwagen hergestellt werden sollen. (Ende)


Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Manuel Haglmüller
email: haglmueller@pressetext.com
Tel. +43-1-811-40-315

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