Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Deutsche Umwelthilfe e.V., D-78315 Radolfzell
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
22.01.2009
Kfz-Steuerreform: Deutsche Umwelthilfe kritisiert die 2 Mrd. Steuersenkung zugunsten von Spritschluckern
Neue Steuergeschenke an die Automobilindustrie: Bundesregierung verabschiedet sich von der Aufkommensneutralität und plant 1.978 Mrd Euro Mindereinnahmen bis 2014 - Keine wirksamen Anreize für verbrauchsarme Fahrzeuge, dagegen Steuerdiscount von bis zu 270 € pro Jahr für 500 PS Spritschlucker wie den Audi Q7 V12 TDI - Geplanter Mischmasch aus CO2- und Hubraumsteuer, Sockelbetrag und Wahlmöglichkeiten führt zu einem Regelungsmonster - Deutsche Umwelthilfe fordert klares Kfz-Steuerkonzept mit überproportional steigenden Steuern für hohe Spritverbräuche
Berlin, 22. Januar 2009: Die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) hat die ihr vorliegenden Pläne der Bundesregierung zur geplanten Kfz-Steuerreform scharf kritisiert. "Wir erleben das verzweifelte Herumdoktern der Bundesregierung an einem schon im Ansatz falschen Konzept", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Damit bestätigten sich die Befürchtungen, die sich bereits aus dem Kabinettsbeschluss der vergangenen Woche ergeben hatten. Eine Kfz-Steuer, die sich sowohl am Hubraum als auch am CO2-Ausstoß orientiere und nun auch noch für die größten Spritschlucker einen Steuerdiscount von bis zu 280 Euro pro Jahr vorsehe, lenke "in Richtung Klimakatastrophe statt in Richtung Klimaschutz". Es sei "schon ein Stück aus dem Tollhaus, dass nach jahrelanger Diskussion über eine Kfz-Steuerreform, die die Autobauer zur Konstruktion von Spritsparfahrzeugen veranlassen soll, nun ausgerechnet die Käufer von Extremfahrzeugen mit bis zu 500 PS massiv entlastet werden sollen", erklärte Resch. Statt eines "Steuer-Discounts für Klimakiller" fordert die DUH eine ausschließlich am CO2-Ausstoß orientierte Kfz-Steuer, die für Fahrzeuge mit hohem Kraftstoff-Verbrauch stark überproportional ansteigt und gleichzeitig für Fahrzeuge die deutlich unter 120 Gramm CO2/km emittieren besondere Anreize vorsehen. Ein solches Konzept hatte der ökologisch orientierte Verkehrsclub Deutschland VCD bereits im März 2007 durchgerechnet und gemeinsam mit der DUH der Öffentlichkeit vorgestellt.
Resch verwies darauf, dass inzwischen viele Mitgliedstaaten der EU Kfz-Steuersysteme eingeführt hätten, die konsequent in Richtung spritsparende Fahrzeuge lenken. "Deutschland ist nach unserer Kenntnis weltweit das einzige Land, das genau das Gegenteil plant und mit Kappungsgrenzen beim hubraumbezogenen Steueranteil gezielt die größten Klimasünder mit einem Steuerdiscount belohnen will", sagte Resch. Hinzu komme, dass statt der von konservativen Politikern geforderten Aufkommensneutralität nun sogar Steuermindereinnahmen des Staates in Milliardenhöhe geplant sind. Nach den der DUH vorliegenden Berechnungen betragen diese beim derzeit in der Bundesregierung favorisierten sogenannten "Modell C" 1.978 Mrd. bis 2014. "Diese Bundesregierung hat sich damit von ihrem letzten möglichen Lenkungsinstrument für den Klimaschutz im Verkehrsbereich verabschiedet. So verkommt die Idee einer Klimaschutzsteuer zu einer ökologisch schädlichen Subventionierung spritdurstiger Limousinen und Geländewagen." Damit falle die Regierung sogar hinter Regelungen zurück, die bereits vor zehn Jahren 3-Liter-Autos mit einem Zuschuss von 1.000 DM förderten. Während andere europäische Staaten wie Spanien, die Niederlande und Frankreich Neufahrzeuge mit weniger als 80 bzw. 90 g CO2/km mit bis zu 5.700 € fördern und diese Förderung durch Strafsteuern bei der Zulassung von schweren Geländefahrzeugen wie dem Porsche Cayenne, Audi Q7 und dem VW Touareg von 35 - 40.000 € gegenfinanzieren verzichtet die deutsche Bundesregierung auf jegliche zusätzliche Anreize für besonders sparsame Modelle
Nach den derzeitigen Regierungsplänen sollen extreme Spritschlucker wie der Audi Q7 V12 TDI mit 500 PS sogar gegenüber der geltenden Steuer um 270 bis 370 € entlastet werden. Für den Audi A8 Diesel mit 326 PS sinkt die jährliche Kfz-Steuer um 216 €. Selbst für große Benzinmotoren sieht dieses Kfz-Steuerkonzept eine Absenkung der Steuerlast vor. Selbst bei der 12-Zylinder Mercedes S-Klasse mit 388 PS beträgt die Ersparnis immerhin noch 32 €.
Resch: "Wir appellieren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die steuerpolitische Amokfahrt der Bundesregierung zu stoppen und eine Kfz-Steuerreform auf den Weg zu bringen, die analog zu den Regelungen in anderen europäischen Ländern besondere Anreize für sparsame Fahrzeuge vorsieht, Spritschlucker extrem bestraft und insgesamt aufkommensneutral ist". Dies sei zudem notwendig, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autobauer langfristig sicherzustellen.
Für Rückfragen:
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.: 030 2400867-0, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030 2400867-19, Email: rosenkranz@duh.de
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Mobil.: 0171 3649170, Fax.: 030 2400867-19, Email: resch@duh.de
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Email:
info@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber