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Energie & Technik   
Wirtschaftsforscher kennen keine erneuerbare Energien
Zu Forderungen nach verlängerten Laufzeiten durch die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute und der Forderung von Ifo-Chef Sinn nach neuen Atomreaktoren erklärt Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie und Technologie:

Offensichtlich ignorieren die sogenannten führenden Wirtschaftsforscher die möglichen Wachstumsgeschwindigkeiten der erneuerbaren Energien und Energieeinsparmöglichkeiten.
Sie rufen nach angeblich kostengünstiger Energie aus Atom und übersehen dabei die milliardenschweren volkswirtschaftlichen Folgeschäden, wie etwa in der Grube Asse und das Finanzdisaster beim Neubau des Finnischen Atomreaktors. Sie übersehen, dass auch Uran ein immer teurer werdender beschränkter Rohstoff ist und sehen nicht, dass Sonnenstrahlen und Wind genauso kostenlos sind wie jede eingesparte Kilowattstunde.

Die heute erreichten Wachstumsgeschwindigkeiten der erneuerbaren Energien sind hoch genug, um die Atomkraft zu ersetzen und gleichzeitig wirksamen Klimaschutz zu leisten. Gleichzeitig können sie mit über 600.000 neuen Arbeitsplätzen bis 2020 auch wirksam der Wirtschaftskrise entgegensteuern.

Niemals hatten die Wirtschaftsforscher die möglichen Wachstumsgeschwindigkeiten in konventionellen Wirtschaftsbranchen, wie etwa der Informationstechnik kleingeredet. Permanent tun sie dies bei erneuerbaren Energien, trotz der erreichten großen Erfolge. Damit machen sie sich zum Handlanger der Bestandschutzinteressen der klimazerstörenden Energiekonzerne.
Die sogenannten führenden Wirtschaftsforscher verharmlosen seit Jahrzehnten die Auswirkungen der Klimaveränderung und der radioaktiven Gefahren.
Die Gesellschaft sollte nicht mehr auf sie hören, sondern auf die eigenen erfolgreichen Kräfte zum Ausbau erneuerbare Energien setzen - genauso wie es sogar die neue US-Regierung angekündigt hat.
 
Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
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