Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Mode & Kosmetik
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Mode & Kosmetik
Datum:
18.11.2008
Stoppt ausbeuterische Kinderarbeit!
UNICEF und TransFair rufen Verbraucher zu Spenden und zum Kauf von Kleidung aus fair gehandelter Baumwolle auf
Unter dem Motto "Stoppt Ausbeutung!" rufen UNICEF und die Siegelorganisation TransFair zu Spenden für Programme gegen Kinderarbeit und für Fairen Handel auf. Mit den Erlösen aus der traditionellen UNICEF-Weihnachtsaktion wird UNICEF in diesem Jahr gezielt arbeitende Kinder in Indien, Burkina Faso, Ecuador und auf den Philippinen unterstützen. Nach Schätzungen von UNICEF arbeitet fast jedes siebte Kind zwischen fünf und 14 Jahren - weltweit sind das etwa 158 Millionen. Rund 8,4 Millionen Mädchen und Jungen werden unter extremen Bedingungen wie Zwangsarbeit und Schuldknechtschaft oder in der Prostitution ausgebeutet.
Schwerpunkt der gemeinsamen Aktion von UNICEF und TransFair sind die Arbeitsbedingungen in der Herstellung von Baumwolle und Textilien. Mit Hilfe eines überdimensionalen Riesen-T-Shirts, das an den Adventswochenenden in den Fußgängerzonen verschiedener Städte aufgestellt wird, wollen die Organisationen auf Zusammenhänge zwischen der üblichen Schnäppchenjagd hierzulande und den Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern aufmerksam machen. Verbraucher können mit der "Fair punkten"- Karte aus Papier, die den Kundenkarten vieler Handelsketten nachempfunden ist, ihren Wunsch nach Kleidung aus fair gehandelter Baumwolle ausdrücken.
Seit knapp vier Jahren baut Yonli Malata ihre eigene Bio-Baumwolle an, die sie zu Fairtrade-Bedingungen verkauft.
"Millionen Kinder müssen unter gefährlichen oder gesundheitsschädlichen Bedingungen arbeiten, weil sie und ihre Familien sonst nicht überleben können. Wir alle können etwas tun, um diese Ausbeutung zu beenden", sagte UNICEF-Schirmherrin Eva Luise Köhler. Die Ehefrau des Bundespräsidenten rief die Bürger dazu auf, die Aktion zu unterstützen.
"Wir beeinflussen mit unserem Konsumverhalten die Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern", sagte der Geschäftsführer von TransFair Dieter Overath. "Wenn wir für ein T-Shirt nur wenige Euros bezahlen wollen, dann nehmen wir vielfach schlechte Arbeitsbedingungen in Kauf." Die Einführung fair gehandelter Baumwolle steht verglichen mit der erfolgreichen Verbreitung anderer Produkte wie Kaffee oder Fruchtsaft in Deutschland noch am Anfang. Ein Jahr nach dem Start bieten erst einzelne Unternehmen diese Kleidung an. TransFair und UNICEF wollen die Verbraucher sensibilisieren und mit dem Handel nach Wegen suchen, verstärkt fair gehandelte Baumwolle einzusetzen und so ausbeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen.
"Zwar ist nur ein kleiner Teil der arbeitenden Kinder in der Exportindustrie tätig. Aber diesem Bereich kommt eine Signalfunktion zu. Der beste Schutz vor Kinderarbeit sind gute Schulen für alle Kinder und gerechte Arbeitsbedingungen für ihre Eltern", sagte der UNICEF-Vorsitzende Dr. Jürgen Heraeus.
"Kleider sollten gut aussehen - wir sollten sie aber auch mit gutem Gewissen tragen können", sagte Eva Padberg, Top-Model und UNICEF-Repräsentantin. "Wir als Kunden sollten im Geschäft nachfragen: Wer zahlt vielleicht einen hohen Preis für unser Schnäppchen?".
"Fair punkten" gegen Kinderarbeit in der Textilindustrie
Umfragen von Konsumforschern zeigen, dass 80 Prozent der deutschen Verbraucher Angebote aus fairer Produktion wünschen. UNICEF und TransFair wollen gemeinsam mit der Textilwirtschaft Maßnahmen entwickeln, damit in Zukunft fair gehandelte Baumwolle keine Seltenheit mehr ist. In einem Schreiben an die größten Unternehmen der Branche fordern sie die Firmen zum Dialog auf. Als Vorbild gilt Großbritannien, wo große Ketten bereits umfassend Textilien aus fair gehandelter Baumwolle im Sortiment haben.
Indien: Kinder schuften oft unter sklavenähnlichen Bedingungen
Im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh arbeiten rund 200.000 Kinder in der Baumwollherstellung - vor allem in der arbeitsintensiven Produktion von Baumwollsaatgut. Viele Familien sind Angehörige der niedrigsten Kaste und völlig verarmt. Ihre Kinder arbeiten manchmal schon als Sechsjährige auf den Farmen - oft unter sklavenähnlichen Bedingungen, weil die
Familien in Schuldknechtschaft der Landbesitzer leben. Besonders die Mädchen sind beliebte Arbeitskräfte, weil sie geschickt und fügsam sind. Elf, zwölf Stunden verbringen sie auf dem Feld - eine anstrengende und auch gefährliche Tätigkeit, denn auf den Feldern werden starke Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt. Die Baumwollpflanzen werden mühevoll per Hand behandelt. Dabei atmen die Kinder die Pestizide ein. Viele leiden unter Hautausschlägen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Atemnot. Doch die meisten haben keinen Zugang zu medizinischer Behandlung.
Aufklärung, um Ausbeutung zu stoppen
UNICEF führt - mit Unterstützung durch die IKEA Social Initiative - in hundert Dörfern der Region Kurnool seit mehreren Jahren ein umfassendes Programm gegen ausbeuterische Kinderarbeit durch. Dazu gehört, dass möglichst jedes Kind zur Schule geht. Die Kinder erhalten kostenloses Schulmaterial. In so genannten Brückenschulen können die Kinder verpassten Unterrichtstoff nachholen. UNICEF hilft, die Schulen besser auszustatten und klärt über die Pestizidgefahr auf.
Um die Verdienstmöglichkeiten der Familien zu verbessern, regt UNICEF die Gründung von Dorfkomitees an, in denen sich besonders die Frauen und Mädchen engagieren. UNICEF informiert die Frauen darüber, wie sie zinsgünstige Kleinkredite in Anspruch nehmen oder eine kleine Genossenschaft gründen können. Bei den Treffen lernen die Dorfbewohner auch, ihre Rechte besser wahrzunehmen und dass sie gemeinsam eine stärkere Verhandlungsposition gegenüber ihrem Arbeitgeber haben. Sie erfahren, wo sie Fälle von Ausbeutung anzeigen können.
UNICEF und TransFair
UNICEF Deutschland ist gemeinsam mit 35 weiteren Organisationen Mitglied von TransFair e.V.. Der Verein TransFair fördert den fairen Handel mit Entwicklungsländern und vergibt ein Fairtrade-Siegel für Produkte, die unter fairen Bedingungen hergestellt werden.
UNICEF ruft zu Spenden für seine Hilfsprogramme zur Unterstützung arbeitender Kinder
auf:
Spendenkonto: 300.000, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00,
Stichwort : "Kinderarbeit" und im Internet unter
www.unicef.de
Weitere Informationen zu Textilien auf Fairtrade-Baumwolle unter
www.transfair.org
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
UNICEF, Helga Kuhn, 0221 / 93650-234 oder -315, E-Mail: presse@unicef.de oder
TransFair: Claudia Brück, 0221 / 94 20 40-31, E-Mail: presse@transfair.org
Diskussion
Login
Kontakt:
TransFair: Claudia Brück
Email:
presse@transfair.org
Homepage:
http://www.transfair.org
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber