Nach den neuen Erkenntnissen der Wissenschaftler aus Rostock und Freiburg zum Zusammenhang von Krebsrisiko und Toner- und Feinstaubemissionen aus Laserdruckern muss die Bundesregierung endlich handeln und die Hersteller zu emissionsarmen Bauweisen verpflichten. Wir begrüßen, wenn das Bundesumweltministerium jetzt weitere Forschungsarbeiten in Auftrag gibt, um wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse über das Gefährdungspotenzial von Ultrafeinstäuben und Tonerpartikeln zu gewinnen und abzusichern. Das haben wir in unserem Antrag (DS. 16/5776) schon vor mehr als einem Jahr gefordert. Um im Sinn eines vorsorgenden Gesundheitsschutzes tätig zu werden, reicht aber der jetzige Kenntnisstand längst aus. Die Emissionen von Feinst- und Ultrafeinsträuben aus Laserdrucken müssen endlich als Kriterium beim Umweltzeichen "Blauer Engel" aufgenommen werden. Im öffentlichen Sektor sollen nur noch emissionsarme Geräte angeschafft werden. Die Toner-Hersteller müssen verpflichtet werden, gesundheitsgefährdende Stoffe und Bauweisen auszuschließen. Bei der Anhörung am 12. November im Umweltausschuss des Bundestages, die auf unsere Initiative hin stattfindet, werden wir die Bundesregierung drängen in diesem Sinne endlich tätig zu werden.
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