Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Essen & Trinken
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
10.10.2008
Preise für Agrarrohstoffe um 40 % gesunken
Ölsaatenverarbeitende Industrie (OVID) warnt vor Rückschlag für Entwicklungsländer
- Bioenergie als "Überlaufventil" - Hersteller brauchen verlässliche Quotenzusagen
Berlin. Die Preisrückgänge für Agrarprodukte haben aus Sicht des Verbandes der Ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID) ein kritisches Niveau erreicht. "Für Ölsaaten und Getreide liegen die Preise derzeit etwa 40 Prozent unter Vorjahr", erläuterte OVID-Vorsitzender Wilhelm F. Thywissen anlässlich der Vorstellung eines Positionspapiers des Verbandes in Berlin. Für Weizen und Mais würden am Chicago Board of Trade sogar nur noch 50 Prozent der Vorjahreswerte erzielt. Inflationsbereinigt lägen die heutigen Preise sogar noch unter dem Preisdurchschnitt zwischen 1960 und 1970.
"Die Produzenten haben nach den Engpässen im Jahr 2007 weltweit ihre Produktion deutlich ausgeweitet", so Thywissen. Dies sei der wesentliche Grund für den Preisverfall. Die durch die höhere Produktion verbesserte Versorgungslage sei selbstverständlich zu begrüßen. Für die produzierenden Landwirte jedoch gingen mit dem Preisverfall erhebliche Einkommenseinbußen einher. Dies werfe viele Entwicklungsländer weiter zurück. Notwendige Strukturanpassungen wie beispielsweise der Einsatz qualitativ hochwertigen Saatguts, die Anschaffung modernen Geräts oder der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur blieben aus. "Das kann in niemandes Interesse sein", unterstrich Thywissen. Auch die Agrarsubventionen, mit denen die Industriestaaten seit Jahrzehnten die heimische Produktion stützten, hätten den Entwicklungsländern überwiegend geschadet.
Biokraftstoffe fangen Produktionsüberschüsse auf
Der Verbandsvorsitzende wies darauf hin, dass sich der Preisrückgang ungeachtet einer starken Verwendung von Ölsaaten für die Herstellung von Biokraftstoffen vollziehe. "Damit ist die These, Biokraftstoffe würden die Agrarpreise nach oben treiben, für jedermann sichtbar widerlegt", bemerkte Thywissen. Stattdessen komme angesichts der Möglichkeit von Produktionsüberschüssen nun ein anderer Aspekt zum Tragen: "Die Agrarprodukte, die nicht für Nahrungsmittel benötigt werden, können zur Herstellung von Biokraftstoffen verwendet werden. Bioenergie wird damit zum Überlaufventil für die Agrarwirtschaft". Allerdings seien dafür auch verbindliche politische Rahmenbedingungen, z.B. in Form von Quotenvorgaben notwendig, um entsprechendes unternehmerisches Handeln zu initiieren und Vertrauensschutz zu gewährleisten. "Als grundlegend falsch betrachten wir eine Politik, die Biokraftstoffquoten auf Basis emotionaler Kurzschlusshandlungen nach unten zu drücken versucht", so der OVID-Vorsitzende.
Sollte es hingegen zu unerwarteten Engpässen in der Nahrungsmittelversorgung, z.B. infolge von Missernten, kommen, dann hat nach Überzeugung des OVID die Verwendung von Agrarprodukten für die Nahrungsmittelproduktion eindeutig Vorrang. "'Food first' ist auch unsere Devise", betonte OVID-Geschäftsführerin Petra Sprick. Denkbar seien "Ausstiegsklauseln" im Sinne eines vorübergehenden Einfrierens von Biokraftstoff-Quoten. Die Europäische Kommission beabsichtige ohnehin, mit Hilfe eines Monitorings die Angebots- und Nachfragemärkte zu beobachten, um notfalls lenkend eingreifen zu können.
"Raps- und Maisernte fließt zunehmend in Futtermittelproduktion"
Den vermeintlichen Gegensatz "Tank versus Teller" betrachtet OVID als irreführend. "Zum einen gehen lediglich 3 Prozent der weltweit produzierten Ölsaaten in die Erzeugung von Biokraftstoffen", so Petra Sprick. Zum anderen werde ein nicht unerheblicher Teil der Raps- oder Maisernten zur Herstellung von Futtermitteln verwendet. "Da die Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern mehr Fleisch essen als früher, steigt auch der Bedarf an Futtermitteln". Tatsächlich müssten also nicht nur Teller und Tank, sondern Teller, Trog und Tank miteinander in Einklang gebracht werden. Dies werde in der aktuellen Diskussion oftmals unter den Teppich gekehrt.
(Zeichen inkl. Leerzeichen: 3.976)
Rückfragen bitte an:
OVID
Verband der Ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V.
Petra Sprick
Geschäftsführerin
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin
Tel.: +49 30 72 62 59 50
Fax.: +49 30 72 62 59 99
E-Mail: sprick@ovid-verband.de
Diskussion
Login
Kontakt:
OVID, Petra Sprick
Email:
sprick@ovid-verband.de
Homepage:
http://www.ovid-verband.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge
11.08.2025
Die richtige Gesichtspflege in den heißen Sommermonaten
Hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung stellen eine besondere Belastung für die Gesichtshaut dar.