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Rubrik:Einrichten & Wohnen    Datum: 09.05.2008
Fairtrade-Rosen zu Muttertag
"Wenn Sie Rosen mit dem Fairtrade-Siegel verschenken, verspricht das doppelte Freude"
Köln, 11. Mai 2008: Gut ein Drittel der Rosen, die in Deutschland verkauft werden, kommen aus Kenia, denn dort ist es rund ums Jahr warm und sonnig. Die Arbeiter auf den Rosenfarmen werden jedoch meistens schlecht bezahlt und die Umwelt wird stark belastet. Doch Fairtrade zeigt: Es geht auch anders. Und davon können alle profitieren.

Höhere Preise, Prämien für soziale Projekte und langfristige Handelspartnerschaften ermöglichen in Kenia und Tansania eine nachhaltige Entwicklung. "Die Arbeiter auf den Rosenfarmen spüren die Wirkungen des Fairen Handels konkret. Durch die Fairtrade-Rosen konnten in Ostafrika Schulstipendien, Brunnenbohrungen und Moskitonetze finanziert werden", erklärt Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair.


Importeure zahlen für die fair gehandelten Rosen einen festgelegten Aufschlag, die Fairtrade-Prämie von zwölf Prozent, auf den Importpreis. Der Joint Body, ein Komitee aus Arbeiter- und Managementvertretern, entscheidet gemeinschaftlich über die Verwendung der Prämiengelder - zum Wohle der Arbeiterinnen und Arbeiter, ihrer Familien und Gemeinden.

Fairtrade-gesiegelte Rosen aus Ostafrika werden direkt gehandelt, gehen also nicht über die Blumenbörse in Holland. Auf dem Nairobi International Airport werden sie verladen und nach Deutschland transportiert. Dadurch gelangen sie über Nacht schnittfrisch nach Frankfurt. Trotz der Luftfracht ist die Klimabilanz der Fairtrade-Rosen laut einer Studie der niederländischen Universität Cranfield gegenüber europäischen Gewächshäusern positiv: Dies liegt an den günstigen Bedingungen vor Ort, unter denen die Blumen heranwachsen.

Am kommenden Sonntag ist Muttertag: Blumensträuße und Pralinen sind im jedem Jahr das beliebteste Geschenk. "Wenn Sie Rosen mit dem Fairtrade-Siegel verschenken, verspricht das doppelte Freude", so Overath. Denn das Fairtrade-Siegel zeichnet Produkte aus, die kontrolliert nach den sozialen und ökologischen Standards des Fairen Handels angebaut wurden.

Neben verbesserten Arbeitsbedingungen für die Blumenarbeiterinnen und den sozialen Projekten werden mit der Fairtrade-Prämie auch Programme zur besseren Wassernutzung entwickelt. Eigene Wasserstellen und verstärkte Gewächshaus-Produktion konnten den Wasserverbrauch um 30 bis 40 Prozent reduzieren.

In 2007 wurden 20 Millionen Fairtrade-Rosen aus Ostafrika in deutschen Supermärkten verkauft und decken damit zwei Prozent des Rosenmarktes ab. Für Kenia machen die Fairtrade-Rosen 20 Prozent der Rosenexporte aus und erweisen sich in der schwierigen politischen und wirtschaftlichen Situation als stabilisierender Faktor.

Erhältlich sind die Fairtrade-Rosen bundesweit bei REWE, regional bei der Kaiser's Tengelmann AG in Bayern, der Edeka Südwest in Baden-Württemberg, tegut und in den Blumenfachgeschäften von Blumen Risse und Blume 2000.

Bildmaterial zu den fair gehandelten Rosen finden Sie unter www.transfair.org/presse/pressefotos/produzenten.html

TransFair
Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der "Dritten Welt" e.V.

Ansprechpartner:
Dieter Overath, Claudia Brück
Remigiusstr. 21 · 50937 Köln
Tel.: (0) 221 - 94 20 40 -31
Fax: (0) 221 - 94 20 40 -40
E-Mail: presse@transfair.org
www.transfair.org

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