![]() "Das geplante Vorgehen der Weltbank wird leider nur kurzfristig helfen. Der mittelfristige Effekt der Hilfsgelder ist aber negativ, weil sie die Preisspirale weiter antreiben, anstatt sie zu verlangsamen. Von der Weltbank erwarte ich eine nachhaltigere Politik", so Diplomkaufmann Mahi Klosterhalfen vom Vegetarierbund Deutschland e.V. (VEBU). "Die wahren Ursachen für die Verteuerungen werden vollkommen ausgeblendet. Agrosprit spielt zwar eine gewisse Rolle, aber besonders problematisch ist, dass die aufstrebenden Nationen wie China gerade erst damit beginnen, immer mehr Fleisch zu konsumieren. Da zum Beispiel 17 Kilogramm Getreide benötigt werden, um nur ein Kilogramm Rindfleisch zu produzieren, dürfen wir nicht damit rechnen, dass sich die gegenwärtige Situation bald nennenswert entspannt", so Klosterhalfen weiter. Der VEBU fordert daher die Politik auf, sich auf die Kernprobleme zu konzentrieren. "Die weltweit massiven Subventionen für Tierprodukte sind für die aktuelle Lage mit verantwortlich. Alternativkonzepte, die die wahren Kosten der Fleischproduktion besteuern,liegen vor. Es fehlt aber der politische Mut zur Umsetzung", erklärt Klosterhalfen. "Wir können uns hier leider nicht auf die Regierungen verlassen. Deshalb ist jeder Einzelne gefragt: Wer auf vegetarische Lebensmittel zurückgreift, leistet einen kleinen Beitrag zur Entspannung der Weltmarktpreise und somit auch gegen die sich anbahnenden Hungerkatastrophen". Für Rückfragen und Interviews steht Ihnen Mahi Klosterhalfen gerne unter der Telefonnummer 0178 46 46 244 zur Verfügung. _______________________________________________________________________________ VEBU - Vegetarierbund Deutschland e.V. Blumenstr. 3 30159 Hannover Telefon 0511 3632050 Fax 0511 3632007 info@vebu.de www.vebu.de
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