Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Deutsche Umwelthilfe e.V., D-78315 Radolfzell
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
10.03.2008
Betrugsfilterskandal: Pit-Stop nutzt Konstruktionsfehler der Kulanzregelung schamlos aus
Werkstattkette Pit-Stop lässt Kunden, die unwirksame Dieselfilter austauschen wollen, unter Verweis auf die Kulanzregelung der Bundesregierung abblitzen - Auch A.T.U.-Filialen verweigern Filtertausch - DUH-Geschäftsführer Resch fordert den Entzug der Betriebserlaubnis für Betrugsfilter zum 31. März 2008 nach der faktischer Aufkündigung der Kulanzregelung durch die Werkstattketten
Berlin, 10. März 2008: Während sich der Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) intensiv um Unterstützung der betroffenen Autofahrer bemüht, verweigern die beiden großen Autowerkstattketten A.T.U. und Pit-Stop den Sofortaustausch funktionsuntüchtiger Dieselnachrüstfilter gegen seriöse Systeme und lassen damit die sogenannte "Kulanzregelung" der Bundesregierung ins Leere laufen. Nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) wurde ein wesentlicher Anteil der im Jahr 2007 verkauften mindestens 40.000 Betrugsfilter allein von diesen beiden "freien" Werkstattketten eingebaut.
Mit welcher Unverfrorenheit viele Werkstätten die geschädigten Autohalter den ihnen rechtlich zustehenden Filtertausch verweigern, dokumentieren zahlreiche Briefwechsel betroffener Autohalter, die die DUH in den kommenden Wochen in Auszügen veröffentlichen wird. Die Schreiben dokumentieren, welche Folgen es hat, wenn der Staat darauf verzichtet, bestehende Gesetze zum Schutz von Umwelt und Verbrauchern korrekt anzuwenden und stattdessen leicht umgehbare und rechtlich unverbindliche Selbstverpflichtungserklärungen akzeptiert.
Den Anfang macht ein Vorgang, der die Vorgehensweise bei der Werkstattkette Pit-Stop Auto Service GmbH beispielhaft beleuchtet. Mit Schreiben vom 29. Februar 2008 verweigerte der zentrale Kundenservice der Werkstattkette Pit-Stop Auto Service GmbH einem Autobesitzer nach einem mehrmonatigen fruchtlosen Schriftwechsel abschließend den geforderten Sofortaustausch eines unwirksamen Dieselfilters durch ein wirksames System. Der betroffene Kunde hatte sich zuvor persönlich, brieflich und mit einem ausgefüllten Musterformular, das der ADAC für seine Mitglieder bereithält, an die Werkstatt gewandt, um so möglichst einfach einen funktionierenden Dieselpartikelfilter zu erhalten. Pit-Stop verweigert dennoch den Austausch - und zwar ausdrücklich unter Hinweis auf die "Kulanzregelung" und zitiert zur Begründung in der Antwort genüsslich aus der Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums vom 28. November 2007:
"Im Interesse einer solchen unbürokratischen und schnellen Lösung ist die Bundesregierung bereit, die rechtliche Wirkung der ´Allgemeinen Betriebserlaubnis´ für in Fahrzeuge bereits eingebaute fehlerhafte Filtersysteme aufrechtzuerhalten. Damit werden nachteilige rechtliche Folgen für die betroffenen Autofahrer - in steuerrechtlicher Hinsicht und bei der Zufahrt in die Umweltzonen - vermieden".
Nach Auffassung von Pit-Stop sei somit ein Austausch nicht notwendig, die Werkstattkette zieht daraus folgende Schlussfolgerung:
"Es entstehen also für Sie als Autofahrer weder ein finanzieller Nachteil noch eine Mobilitätseinschränkung".
Das eigentliche Ziel einer Entlastung mit gefährlichem Feinstaub hoch belasteter Stadtregionen spielt bei der Argumentation keinerlei Rolle. Sogar die seit Monaten erwiesene, nicht ausreichende Filterwirkung der Betrugssysteme stellt Pit-Stop in Frage und behauptet entgegen vorliegender Prüfergebnisse des Kraftfahrtbundesamts, die mangelnde Wirksamkeit sei "noch nicht abschließend geklärt".
"Wie lange noch wollen die verantwortlichen Bundesminister Tiefensee und Gabriel den betroffenen Autobesitzern jegliche Hilfe verweigern", fragt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Es sei "ein Stück aus dem Tollhaus", dass Werkstätten den Filtertausch gegen sofort lieferbare Systeme ausgerechnet unter Verweis auf die Kulanzregelung verweigerten, die doch nach den Beteuerungen der Bundesregierung die Austauschaktion beschleunigen sollte. Resch: "Nach der faktischen Aufkündigung der Kulanzregelung durch große Werkstattketten muss die Bundesregierung endlich handeln. Die DUH fordert den Entzug der Betriebserlaubnis für alle Betrugsfilter zum 31. März 2008."
Gegenüber seinem Kunden unterstellt der Pit-Stop Kundenservice, Ziel des Einbaus eines Nachrüstfilters sei es, "eine Feinstaubplakette sowie die staatlichen und steuerlichen Vergünstigungen zu erhalten bzw. in Anspruch nehmen zu können". Dass das Ziel die Reduktion der Partikelemissionen ist, kommt Pit-Stop offensichtlich nicht in den Sinn. Bereits in einem zuvor verfassten Ablehnungsschreiben an denselben Kunden vom 16. Januar 2008 schreibt das Unternehmen: "Nach der Erklärung der Bundesregierung bleiben sowohl die Feinstaubplakette als auch die steuerliche Förderung erhalten. Dies selbst dann, wenn die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) zwischenzeitlich mit Wirkung für die Zukunft gelöscht bzw. vom Hersteller zurückgegeben wurde".
"Erst drei Prozent der betroffenen Autobesitzer ist es mit Hilfe der DUH und des ZDK gelungen, den ihnen verbauten Betrugsfilter durch ein funktionierendes System ausgetauscht zu erhalten. Wann endlich wird die Bundesregierung durch den Entzug der Allgemeinen Betriebserlaubnisse geltendes Recht anwenden und die Rechtsposition der betroffenen Autofahrer gegenüber den Betrugsfirmen stärken?" so Resch.
Unter
www.duh.de
veröffentlicht die DUH besonders dreiste Beispiele für den verweigerten Filteraustausch. Geschädigte Autohalter können unter
www.diesel-filter-tausch.de
ihren Fall schildern und erhalten von DUH und ZDK Unterstützung.
Für Rückfragen:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Mobil.: 0171 3649170, Fax.: 030 2400867-19, E-Mail: resch@duh.de
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Tel.: 030 2400867 -0, Mobil: 0171 5660577, Fax: 030 2400867-19, E-Mail: rosenkranz@duh.de
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Email:
info@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber