![]() Die Wurzeln der Initiative liegen am Bodensee. 14 Campingunternehmen der Region starteten 1998 zusammen mit der Bodensee-Stiftung das Projekt ECOCAMPING. Schon damals ging es um Themen wie Energie-Effizienz, Klimaschutz, Wassereinsparung oder bessere Abfallverwertung. Später kamen die Aspekte Qualität und Sicherheit dazu. Mit Unterstützung der Europäischen Kommission, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und den Umwelt- und Wirtschaftsministerien der Bundesländer wurde ein speziell auf die Campingbranche angepasstes Umweltmanagementsystem, das ECOCAMPING Umweltmanagement entwickelt und in vielen Regionen eingeführt. Einzigartig an dem Konzept ist die Kombination aus individuellen Beratungen, Qualifizierung in Workshops und einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit. Die Steigerung der politischen Akzeptanz der Branche und Kosteneinsparungen für die Campingplätze trugen ebenfalls zur Attraktivität der Initiative bei. Erstes Bundesland, das 2001 flächendeckend auf ECOCAMPING setzte, war Baden-Württemberg, Bayern folgte ein Jahr später. Die Aktivitäten erstrecken sich mittlerweile auf die meisten deutschen Bundesländer sowie Südtirol, Österreich und die Schweiz. 166 Campingunternehmen tragen die ECOCAMPING Auszeichnung und bilden damit das größte europäische Netzwerk für nachhaltigen Campingtourismus. 2002 gründeten Campingwirtschaft und Umweltorganisationen gemeinsam den ECOCAMPING e.V.. Vorsitzender ist seitdem Wolfgang Rösch, auch Präsident des Landesverbandes der Campingunternehmer Baden-Württemberg. Fast alle Bundes- und Landesorganisationen der Campingwirtschaft, der Deutsche Campingclub, der Caravan Industrie Verband, der Deutsche Caravaning Handelsverband sowie zahlreiche Medienpartner wie zum Beispiel der ADAC oder ECC unterstützen ECOCAMPING. Mit im Boot sind aber auch bedeutende Umweltorganisationen wie die Deutsche Umwelthilfe, die Bodensee-Stiftung oder der Global Nature Fund. Ausführliche Informationen unter www.ecocamping.net. Motor und Hauptakteur dieser Organisation ist seit der Gründung vor zehn Jahren der Diplom-Psychologe Marco Walter, der in unnachahmlicher Weise den Umweltschutzgedanken in der Campingwirtschaft konsequent und authentisch vertritt. Walter und sein siebenköpfiges Team wissen wovon sie reden, denn sie sind permanent auf den Campingplätzen unterwegs, stehen den Unternehmern mit fachlichem Rat fast täglich zur Verfügung und machen für die gute Sache eine hervorragende Öffentlichkeitsarbeit. Die CTJ ist der Meinung, ECOCAMPING hat sich um den Camping-Tourismus verdient gemacht. "Camping findet in der Natur statt", meint der geschäftsführende Vorstand der CTJ, Hans-Jürgen Hess, "deshalb muss die Natur erhalten werden, um diese Urlaubsform auch in Zukunft zu ermöglichen". Der Verein ECOCAMPING kennt die Belange der Campingwirtschaft sehr genau und setzt sich täglich mit den Sorgen und Nöten der Unternehmer auseinander, ohne ihnen das grüne Mäntelchen auf Gedeih und Verderb anzuziehen. Deshalb werden praxisbezogene Umwelt- und Qualitätslösungen vermittelt. CTJ-Vorsitzender Raymond Eckl: "Die Auszeichnung soll den Spezialisten von ECOCAMPING Ansporn sein in den Bemühungen umweltgerechte Campingplätze zu prägen nicht nachzulassen. Mögen sich möglichst schnell weitere Campingplätze den Projekten von ECOCAMPING anschließen. Heute ist ECOCAMPING in Fachkreisen als unverzichtbarer Ratgeber anerkannt." Weitere Infos unter www.ecocamping.net und www.caravan-touristik-journalisten.de
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