Die EU setzt auf das Modell "Mit gutem Beispiel vorangehen" Diese Politik wirkt natürlich nur, wenn sie tatsächlich auch umgesetzt wird. Die neuen Klima- und Energiegesetze der EU sind zwischen den 27 EU-Staaten fair ausbalanciert. Die reichen und industriell entwickelteren Länder müssen mehr leisten, damit den weniger entwickelten in Süd- und Osteuropa noch Entwicklungsspielraum bleibt. Fest steht: Klimaschutz kostet - drei Euro pro Person pro Woche - hat Barroso vorgerechnet - aber kein Klimaschutz kostet die Zukunft. Letzteres übersehen die Bedenkenträger in der Wirtschaft häufig, weil sie die Folgekosten ihres bisherigen Handelns ausklammern und sich die Chancen der Erneuerbaren Energien und von Energieeffizienz nicht vorstellen können. Heutige Investitionen in Klimaschutz sind vermiedene Energiekosten und Katastrophenkosten von morgen. Klimaschutz ist schon mittelfristig preiswerter als die weitere Klimazerstörung. Klimaschutz ist primär ein mentales und kein finanzielles oder technisches Problem. Wenn Ökonomen richtig rechnen lernen, wird Klimaschutz auch rentabel und ein gutes Geschäft. Wenn Deutschland bis 2020 gar 40 % CO2 einspart, was Angela Merkel für möglich hält, hat es riesige ökonomische Chancen für gute Geschäfte mit der ganzen Welt - und bis zu einer Million neue Arbeitsplätze im Umweltbereich. Worauf also warten wir noch? Quelle:
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Quelle: | Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden http://www.sonnenseite.com franzalt@sonnenseite.com |