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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 22.01.2008
Stromversorgung: Ausbau Erneuerbarer Energien verhindert Engpass
Handelsblatt-Studie irrt
Berlin, 22.01.08. Die aktuelle Debatte um einen anstehenden Engpass bei der deutschen Stromversorgung ist aus Sicht des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) unbegründet. Voraussetzung ist der weitere Ausbau Erneuerbarer Energien.
BEE-Geschäftsführer Milan Nitzschke: "Schon seit 2004 ersetzt der Zubau Erneuerbarer Energien in Deutschland jedes Jahr ein Atomkraftwerk." Damit sei nicht nur der beschlossene Atomausstieg kompensierbar. Auch die bestehenden Kohlekraftwerke könnten sukzessive ersetzt werden. Wenn der Gesetzgeber den Ausbau Erneuerbarer Energien weiter fördert, ist aus Sicht des BEE für das Jahr 2020 sogar ein Anteil von 40 Prozent Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch absolut realistisch.

Die im Handelsblatt vorgestellte Studie des Marktforschungsinstituts Trendresearch zur Entwicklung der Stromversorgung in Deutschland berücksichtigt den Ausbau Erneuerbarer Energien völlig unzureichend und kommt daher aus Sicht des BEE zu falschen Ergebnissen. Zudem geht die Studie offenbar davon aus, dass der Stromverbrauch bis zum Jahr 2020 konstant bleibt. Dazu Nitzschke: "Wir rechnen damit, dass aus den Ankündigungen für mehr Energieeffizienz und Einsparung auch mal Taten werden." Mindestens die Effizienzvorgaben der Europäischen Union müssten erreicht werden, was zu einem sinkenden Stromverbrauch führen würde. Dies gelte selbst dann, wenn es mit einer Verbesserung der Fahrzeugtechnik zu einem steigenden Anteil der Elektromobilität kommen sollte.

Die Ergebnisse der Trendresearch-Studie seien daher kaum verwertbar. Vielmehr sei es erforderlich, einen gesunden Mix aus einem stetig steigenden Anteil Erneuerbarer Energien und effizienter Kraft-Wärme-Kopplung zu planen. Selbst ein höherer Erdgaseinsatz sei hier befristet vertretbar, wenn gleichzeitig Erdgas im Heizungsbereich durch den Einsatz Erneuerbarer Energien eingespart werde.

Hintergrund zu Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien: Seit 2004 ist die Stromerzeugung aus Wind, Wasser, Bioenergie, Sonne und Geothermie jedes Jahr im Schnitt um 10 Milliarden Kilowattstunden gesteigert worden. Das entspricht jeweils der Jahresproduktion eines mittleren Kernkraftblockes. Die aktuellen Jahreszahlen Erneuerbare Energien 2007 finden Sie unter www.bee-ev.de


Kontakt:

Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE)
Harald Uphoff
Leiter Hauptstadtbüro
Tel. 030 - 27 87 94 30
presse@bee-ev.de

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