"Die Zahlen belegen den Erfolg der Kostensenkungsstrategie deutscher Solarunternehmen am Heimatmarkt durch den Aufbau einer Hightech-Massenproduktion", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar). Treiber dieser für den Verbraucher erfreulichen Entwicklung seien die effizienten und verlässlichen Vorgaben des deutschen Gesetzgebers. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) reduziert die Solarförderung für Neuanlagen jährlich um 5-6,5 Prozent. Carsten Körnig weiter: "Das EEG hat einen harten technologischen Wettbewerb ausgelöst, der sinkende Solarstrompreise zur Folge hat." Nach BSW-Solar-Angaben werden durch diesen Mechanismus die Preise für Solaranlagen auch in Zukunft weiter sinken: "Wir rechnen damit, dass Solarstrom vom eigenen Dach bereits in rund zehn Jahren billiger sein wird als konventioneller Strom aus der Steckdose", so Körnig. Vor dem Hintergrund der anstehenden EEG-Novelle appelliert Körnig an die Bundesregierung, auch in Zukunft für Investitionssicherheit zu sorgen und die erfolgreichen Gesetzesvorgaben unverändert beizubehalten: "Nur auf der Basis verlässlicher Rahmenbedingungen kann die Solarbranche die notwendigen Milliardeninvestitionen für immer modernere und größere Solarfabriken am Standort Deutschland stemmen. Neben erheblichen Forschungsanstrengungen sind sie die Basis für weiter sinkende Preise bei gleichbleibend hoher Qualität." Die in Deutschland erzielten Kostenvorteile ermöglichen der Photovoltaikbranche eine starke Wettbewerbsposition in den anziehenden Märkten Südeuropas und Nordamerikas. Bereits in diesem Jahr erwartet die Branche eine Exportquote von 40 Prozent. Im vergangenen Jahr lag der Systempreis pro installiertem Watt für netzgekoppelte Anlagen über zehn Kilowatt in Deutschland laut IEA bei 4,40 Euro. Verbraucher aus Spanien, Italien oder Japan mussten nach der Studie über fünf Euro pro Kilowatt. Hinweis für Redaktionen: Eine Infografik zum Thema sowie Fotos können Sie über presse@bsw-solar.de oder unter www.solarwirtschaft.de/presse im Download erhalten. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) vertritt die Interessen von 600 Solarunternehmen in Deutschland. V.i.S.d.P.: Carsten Körnig, Stralauer Platz 34, 10243 Berlin, Tel. 0049 (0) 30 - 29 777 88 - 0, Fax. 0049 (0)30 - 29 777 88 - 99 Pressekontakt: Bundesverband Solarwirtschaft e. V. Dr. Sebastian Fasbender Tel. 030 2977788-30 Email: presse@bsw-solar.de www.solarwirtschaft.de www.solarfoerderung.de
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