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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  NürnbergMesse GmbH, D-90471 Nürnberg
Rubrik:Mode & Kosmetik    Datum: 14.09.2007
Vivaness 2008: Naturkosmetikmesse feiert Geburtstag!
Fachmesse für Naturkosmetik und Wellness wächst weiter | Natürliche Schönheit und ökologische Verantwortung
2007 fand sie zum ersten Mal statt - die Vivaness, flügge gewordene Tochter der BioFach, Weltleitmesse für Bio-Produkte. 2008 wird die Vivaness ein Jahr alt! In der Halle 7A wird dieser Geburtstag vom 21.-24. Februar 2008 mit vielen Neuheiten aus dem Bereich Naturkosmetik und Wellness zelebriert. Erneut präsentieren in stilvollem, lichtdurchflutetem Ambiente internationale Hersteller, darunter die bekannten weltmarktführenden Unternehmen, ihre hochwertigen Naturkosmetik- und Körperpflegeprodukte. Schon bei ihrer Premiere brillierte die Fachmesse und füllte mit 164 Ausstellern auf Anhieb die Messehalle 7A. Das entsprach einem Ausstellerplus von 70 %. 2008 wächst die Vivaness um rund 10 % und damit in die Halle 7 hinein. Im Forum Vivaness, das Teil des BioFach-Kongresses ist, können sich die Fachbesucher an den ersten drei Messetagen bei rund 10 Fachvorträgen - plus zahlreichen Firmenpräsentationen - über aktuelle Trends der Branche informieren.

Aussteller und Fachbesucher der Vivaness-Premiere 2007 erlebten ein Fest der Sinne, konnten erfolgreich ihre Geschäftsbeziehungen pflegen und neue Kontakte aufbauen. 99 % der Besucher waren mit den Besuchs- und Kontaktmöglichkeiten auf der Messe zufrieden, 98 % konnten neue Geschäftskontakte knüpfen.
"Der Erfolg der Vivaness-Premiere 2007 gibt unserem Konzept recht. Das Echo von Ausstellern und Fachbesuchern hätte kaum überschwänglicher sein können und verheißt viel Gutes für die kommenden Jahre. Die BioFach ist als Weltleitmesse längst zum Branchentreff der Bio-Welt geworden. Auf der parallel stattfindenden Vivaness trifft sich nun auch jährlich die internationale Naturkosmetikbranche bei uns im Messezentrum Nürnberg", freut sich Claus Rättich, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse.

Naturkosmetik steht für Schönheit und ökologische Verantwortung
Bio, Naturschutz und soziales Engagement sind gesellschaftspolitisch bedeutsame Themen, die immer häufiger auch von Marktstrategen großer internationaler Unternehmen aufgegriffen werden. Moderne Verbraucher - im Fall von Naturkosmetik vor allem Frauen ab 30 und junge Familien - treffen Kaufentscheidungen kritisch und bewusst. Zunehmend reagieren auch große internationale Kosmetikkonzerne auf den Bewusstseinswandel der Kunden. Für Hersteller von Naturkosmetik sind naturreine Inhaltsstoffe, Nachhaltigkeit bei der Herstellung kosmetischer Produkte und schonender Umgang mit den Ressourcen längst selbstverständlich. Ein Grund für den anhaltenden Aufwärtstrend im Naturkosmetikmarkt - in Europa mit jährlichen Wachstumsraten bis zu 20 % - ist die konstant steigende Zahl von Menschen, die allergisch auf synthetische Duft-, Farb-, und Konservierungsstoffe reagieren. Zudem wächst die Erkenntnis der Verbraucher, dass jeder Einzelne Verantwortung für eine intakte Umwelt trägt. Und die Verantwortung beginnt bereits bei den Rohstoffen. Naturkosmetikhersteller berücksichtigen bei Auswahl und Gewinnung der Rohstoffe ökologische Aspekte. Rohstoffbasis sind überwiegend Pflanzen. Bei der Rohstoffgewinnung wird wenig in die Natur eingegriffen und der Tier- und Artenschutz berücksichtigt. Die Genmanipulation des Erbguts von Tieren und Pflanzen wird abgelehnt. Rohstoffe werden schonend und mit wenigen chemischen Prozessen zu kosmetischen Präparaten umgewandelt. Natürliche Substanzen haben eine gemeinsame Evolution mit dem Menschen durchlaufen. Dies verringert das toxikologische Risikopotential.

Sicherheit für den Verbraucher
Derzeit gibt es noch kein international akzeptiertes Siegel für Naturkosmetik. Die Verbände haben dies erkannt und arbeiten an einer gemeinsamen Lösung. Zu den wichtigen Zertifikaten gehören das Prüfzeichen "Kontrollierte Naturkosmetik" des Bundesverbandes Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen (BDIH) oder das Siegel der Kontroll-Organisation Ecocert. Diese - wie auch die strengen Zulassungskriterien der BioFach und Vivaness - geben dem Handel und den Verbrauchern Sicherheit. Der BDIH verzeichnet rund 2.800 zertifizierte Produkte. 80 Unternehmen, davon 61 in Deutschland, 16 im europäischen Ausland, 2 in den USA und eines in Australien, haben sich gemäß der Richtlinie des BDIH überprüfen lassen. Der mit 25 % hohe Anteil ausländischer Firmen bestätigt die internationale Bedeutung des Siegels.

Umweltschutz und Fair Trade
Naturkosmetikunternehmen setzen auf nachhaltige, umweltschonende Herstellungsweisen. "Bei der Produktion unserer Kosmetika wird Energie für Wärme und Kühlung benötigt. Wir haben eine wirksame Rückgewinnung der Abwärme in den Produktionsprozess integriert.
Der gesamte Warmwasserverbrauch im Unternehmen nimmt keine weitere Primärenergie mehr in Anspruch. Das im Unternehmen benötigte Wasser entnehmen wir einem eigenen Tiefbrunnen. Dieses Wasser ist absolut rein und bedarf keiner chemischen Behandlung. Es wird in seinem ursprünglichen, natürlichen Zustand sowohl für die Herstellung der Produkte als auch als Trinkwasser genutzt," so Thomas H. Mendes, Sprecher der Börlind-Gruppe.

Aber auch Fair Trade und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit internationalen Lieferanten sind Teil der Firmenphilosophie vieler Naturkosmetikhersteller. Primavera setzt diese Prinzipien zum Beispiel mit Hilfe zur Selbsthilfe um: "Wir bieten jungen Kooperativen und Anbauprojekten garantierte Mengen-Abnahmekontrakte und Langzeit-Verträge", so Ute Leube, Geschäftsführerin und Gründerin von Primavera. Aufgrund der finanziellen Partnerschaft und des daraus resultierenden Einkaufs bei Bauern oder Kooperativen geht das Geld direkt an den Erzeuger.
Durch langfristige Kooperationsverträge schaffen die Hersteller weltweit neue und stabile Arbeitsplätze. Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Partner verbessern sich deutlich, das soziale Gefüge und die Lebenskultur in Entwicklungsländern werden gestärkt. Zu Fair Trade gehört auch der Naturschutz. Bei Rohstoffen aus Urwaldgewächsen soll für den Anbau kein Urwald gerodet, oder beim Sammeln von wild wachsenden Pflanzen kein Raubbau betrieben werden. Auf Kunstdünger und synthetische Pflanzenschutzmittel wird verzichtet, der Einsatz von Energie verringert. Im Sinne des Naturschutzes unterstützt die Weleda AG ein Artenschutzprojekt des World Wildlife Fund (WWF) zur kontrollierten Wildsammlung von Arnikablüten im rumänischen Apusengebirge, einem Teil der Karpaten. "Heute ist Rumänien, beziehungsweise Südosteuropa eine der wichtigsten Quellen für Medizinalpflanzen aus Wildsammlung in Europa. Um die Wildstandorte der Arnika zu schützen, nimmt Weleda als Partner des WWF die komplette Sammelmenge aus dem Projekt ab: derzeit etwa 300 Kilogramm getrocknete Arnikablüten. Diese Menge entspricht etwa 1.500 Kilogramm Frischpflanzen. Mit Hilfe einer Trocknungsanlage, deren Anschaffung Weleda finanziell unterstützt hat, soll sich die Menge an Trockenblüten künftig auf rund 1.000 Kilogramm erhöhen. 2006 konnte zudem eine Biozertifizierung erreicht werden" erklärt Irena Kalan, Chefeinkäuferin bei Weleda.

Mit Anbauprojekten in der ganzen Welt sorgen Naturkosmetikhersteller für Inhaltsstoffe in bester Qualität und ausreichender Menge als Grundlage für die Naturkosmetik. Was die Hersteller aus diesen Inhaltsstoffen zaubern, kann die Fachwelt vom 21.-24.02.2008 auf der Vivaness 2008 mit allen Sinnen erleben.

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