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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60591 Frankfurt
Rubrik:
Naturschutz
Datum:
18.02.2000
Umweltbehoerde und WWF stellen Ergebnisse eines Praxistest mit biozidfreien Unterwasseranstrichen vor
Frankfurt, 17. Februar 2000
. Die Faehre Neuenfelde fuhr sieben Monateals Testschiff fuer Umweltbehoerde und WWF, um verschiedene giftfreie Schiffsfarben in der Praxis zu erproben. Die Ergebnisse dieses Versuchs, den verschiedene Farbhersteller und die HADAG unterstuetzt haben, wurden heute im Rahmen des Internationalen Kongresses "Green Shipping" in Hamburg vorgestellt. Der Versuch belegt: Fuer den Einsatzbereich des Hamburger Hafens gibt es bereits jetzt Beschichtungen, die vollstaendig ohne Biozide auskommen. Diese neuen giftfreien Farben hemmen den Bewuchs mit Algen und Muscheln deutlich, eine Reinigung ist leicht moeglich.
"Das Problem TBT ist ernst und wir muessen alle Moeglichkeiten nutzen, um die Verwendung dieses Ultragiftes abzustellen. Wir brauchen wirksame internationale Verbote, oekonomische Anreize fuer umweltfreundliche Schiffsausruestung und erprobte Alternativen," sagte Umweltsenator Alexander Porschke zur Vorstellung des Berichtes. Patricia Cameron, Meeresschutzexpertin vom WWF:" Wir erwarten, dass die positiven Ergebnisse des Projektes zur einer moeglichst breiten Verwendung von biozidfreien Anstrichen in der Schifffahrt fuehren und die Farbindustrie die Produktion von TBT einstellt ." Tributylzinn(TBT)-haltige Schiffsanstriche (Antifoulings) haben zu erheblichen oekologischen und oekonomischen Schaeden gefuehrt. TBT sorgt zwar aufgrund seiner giftigen Wirkung dafuer, dass sich auf Schiffsruempfen kein Bewuchs ansiedelt, reichert sich aber in der aquatischen Umwelt - besonders in Sedimenten - an und schaedigt schon in extrem geringen Konzentrationen das Leben im Wasser. Es hat inzwischen alle Meereslebewesen erreicht und kann durch seine hormonelle Wirksamkeit zu Immun- und Fruchtbarkeitsstoerungen fuehren. Tiere in Nord- und Ostsee wie Wale, Robben und Eisenten sind betroffen. Auch Fische wie Zander, Steinbutt oder Hering sind hoch belastet und koennen die Gesundheit von Menschen gefaehrden. Hoch belastetes Baggergut muss fuer viel Geld behandelt werden.
TBT ist fuer Boote kleiner 25 m Laenge verboten. Im November 1999 hat die International Maritime Organization (IMO) darueber hinaus beschlossen, einen international bindenden Vertrag zu erarbeiten, der ab 2003 das Auftragen von TBT- und anderen organozinnhaltigen Antifoulinganstrichen auch auf allen uebrigen Schiffen verbieten soll. Ausserdem sollen ab 2008 Schiffe mit solchen Anstrichen nicht mehr verkehren duerfen. Bisher entwickelte Alternativen zu TBT-Antifoulings enthalten jedoch vielfach andere giftige Substanzen, die wiederum die Umwelt schaedigen koennen. Die Entwicklung von geeigneten, vollstaendig giftfreien Unterwasseranstriche ist deshalb dringlich.
Die Umweltbehoerde Hamburg und der WWF haben deshalb unter Beteiligung der Farbfirmen Chugoku, Hempel Farben, Lotrec, Relius Coatings, Sigma Coatings, Tenax Marine Paints (TMP) fuenf biozidfreie Farben unterschiedlichen Typs sieben Monate getestet. Mit der Projektorganisation wurde das Labor fuer limnische, marine Forschung und vergleichende Pathologie (LimnoMar) beauftragt, das auch die Aufwuchsuntersuchungen durchfuehrte. Die erstmals in einem solchen Projekt durchgefuehrten chemischanalytischen und oekotoxikologischen Untersuchungen der Testfarben und des Bewuchses erfolgten durch die Umweltbehoerde, Fachamt fuer Umweltuntersuchungen.
Die nun vorgelegten chemischen Untersuchungen belegen, dass bei der Entwicklungvon Alternativen zu den gaengigen Schiffsfarben sorgfaeltig auf die gesamte Palette der Inhaltsstoffe geachtet werden muss. Es wurde nachgewiesen, dass sich zum Teil problematische Zusatzstoffe im Bewuchs wiederfinden lassen, die bei der Reinigung ins Wasser gelangen koennen. Aus dem Korrosionsschutz des Schiffes bzw. tiefer gelegenen Beschichtungen gelangten polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) in den Bewuchs, die zum Teil krebserregend sind. Um Schadstoffeintraege ins Gewaesser zu vermeiden, sollten alte problematische Beschichtungen entfernt werden. Bei der Schiffsreinigung in einer stationaeren Anlage sollte das anfallende Waschwasser vor Einleitung in das Gewaesser gereinigt werden.
Der vollstaendige Bericht mit dem Titel "Alternativen zu TBT, Chemischanalytische und oekotoxikologische Untersuchungen an biozidfreien Unterwasseranstrichen" ist erhaeltlich beim Informationszentrum fuer Umwelt und Entsorgung, Herrmannstrasse 14, Tel.: 34 35 36
Weitere Informationen:
WWF-Fachbereich Meere & Kuesten, Patricia Cameron Tel. 0421-658 4616
Pressestelle Umweltbehoerde, Brigitte Koehnlein Tel.: 040-428 45-3248
Weitere Informationen unter:
www.wwf.de
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Kontakt:
Umweltstiftung WWF - Deutschland
Email:
info@wwf.de
Homepage:
http://www.wwf.de
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