![]() Radolfzell, 19.08.07: Der Wal- und Delfinschützer Andreas Morlok lief mit einem Delfinsarg-Anhänger vom Bodensee bis nach Nürnberg, um gegen die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft zu protestieren. Mit einer weiteren spektakulären Aktion hat der 41-jährige Unternehmensberater Morlok für großes Aufsehen im Land gesorgt. Er lief in fünf Wochen mit einem über 100 Kilogramm schweren Delfinsarg-Anhänger von seiner Heimatstadt Radolfzell bis nach Nürnberg. Die fast 500 Kilometer lange Strecke bewältigte er größtenteils barfuß. Morlok: "Ursprünglich wollte ich die gesamte Strecke ohne Schuhwerk zurück legen. Leider ist das Barfußlaufen in Städten und entlang großer Straßen kaum noch möglich, da viel zu viel Müll und Glasscherben herumliegen." ![]() Andreas Morlok sorgte mit seinem Protestmarsch für viel Aufsehen. Über 10 000 Informationsblätter brachte er unter die Leute und klärte die Öffentlichkeit über die Problematik der Delfinarien auf. Morlok: "Die Menschen sind empört über diese Schandflecken! Ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen in Nürnberg, da das dortige Delfinarium eine städtische Einrichtung ist, bei der nächsten Bürgermeister- und Stadtratswahl im Frühjahr des nächsten Jahres, eine ![]() Der Tierschützer war von den Reaktionen der Menschen, die er traf, sehr angetan. Auch überraschte ihn die Gastfreundschaft in Franken. Morlok: "Überall wurde ich zu einem Getränk und auch zu einem Essen oder gar zu einer Übernachtung eingeladen. Da ich nun schon in mehreren Aktionen insgesamt 3000 Kilometer mit einem Anhänger durch Deutschland gelaufen bin, kenne ich natürlich schon so einige Gegenden im Land. So eine herzliche und auch spontane Gastfreundschaft, wie in Franken, habe ich jedoch noch nie erleben dürfen. Eine Frau rief mir gar zu, dass sie die Schuhe ihres Mannes holen würde, damit ich mich nicht so schinden muss. Dieses Angebot lehnte ich natürlich ab." Der Aktivist beendete seinen Marsch nicht beim dortigen Delfinarium, sondern vor den Toren Nürnbergs. Morlok: "Der Grund dafür ist ganz einfach. Ich selbst lehne die Haltung von Delfinen in Gefangenschaft auch aus ethischen Gründen ab. Ich werde die Stadt Nürnberg nicht mehr besuchen, solange dort ein Delfinarium in Betrieb ist. Und wenn ich doch mal nach Nürnberg reisen muss, dann werde ich die städtischen Einrichtungen nicht in Anspruch nehmen. Ich hoffe, dass es mir viele Menschen im Land gleichtun und Nürnberg erst wieder besuchen werden, wenn das dortige Delfinarium für alle Zeiten seine Pforten schließt." Andreas Morlok hat angekündigt, dass er die Kampagne gegen die Delfinarien weiter fortsetzen wird. ![]() Alle Informationen zu den Aktionen von Andreas Morlok: www.walschutzaktionen.de Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung: Eine Initiative zum Schutz der Delfine und Wale von: Andreas Morlok Haydnstr. 1 D-78315 Radolfzell Telefon: 0173 43 585 96 Internet: www.walschutzaktionen.de E-Mail: walfahrt@t-online.de (Presse-Mitteilungen von Text und Bild stehen für Veröffentlichungen honorarfrei zur Verfügung!)
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