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Essen & Trinken   
Wie geht's weiter mit Basic?

Einer der "Macher" der Basic AG ist Georg Schweisfurth, gelernter Metzger und studierter Volkswirtschaftler. Mit drei Freunden, Johann Priemeier, Richard Müller und Hermann Oswald, begann im Jahr 1997 die Erfolgsgeschichte der Biosupermarkt-Kette Basic.

"Wir wollten die Eintrittsbarrieren für neue Kunden möglichst niedrig halten", sagt Schweisfurth heute. "Bio war immer Vegetarismus und fernöstliche Meditation, aber diese spirituellen Sachen haben wir rausgelassen." Und weiter: "Wenn wir neue Kunden haben wollten, dann mussten wir sauber, klar und nüchtern sein, nicht muffig, kein Kruscht, keine grüne Farbe im Logo." Damals war Basic verschrien als ruinöse Konkurrenz für die kleinen Bioläden und als Bio-Billigheimer. Heute ist das Image von Supermärkten für Biokost poliert. Biolädchen und Biosupermärkte existieren Tür an Tür. "Es ist genug Wachstum für beide da", sagt Schweisfurth.

Freitag vor einer Woche gab die nicht an der Börse notierte Basic AG bekannt, dass die Schwarz-Gruppe Anteile an der Firma erworben hat. Zur Schwarz-Gruppe gehört vor allem der Discounter Lidl, den die Gewerkschaft Verdi ständig wegen schlechter Arbeitsbedingungen kritisiert. Und auch Schweisfurth befürchtet nun, "dass unweigerlich der Geist von Lidl einsickert, nicht sofort, aber mit den Jahren".

Quelle: FAZ vom 31.7.2007


 
Quelle: Werner Liegl, D-80799 München
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