Das Bauernopfer Thomauske sei kein Anlass, Vattenfall die Betriebserlaubnis für die AKW Krümmel und Brunsbüttel nicht zu entziehen. "Es ist verwunderlich, dass Vattenfall jetzt eine eigene Sicherheitskommission einsetzt. Stattdessen sollte der Konzern endlich mit der zuständigen staatlichen Reaktoraufsicht zusammenarbeiten und die Bevölkerung aktiv informieren. Eine Expertenkommission, die dem Betreiber verantwortlich ist, ist schlicht überflüssig", so Backhaus. Der BUND erneuerte seine Forderung, die AKW Brunsbüttel und Krümmel endgültig stillzulegen. Zu den Entscheidungen des Energiekonzerns Vattenfall erklärt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Ich begrüße das heute von Vattenfall angekündigte Vorgehen . Es ist höchst Zeit, dass sich Vattenfall nun endlich offensiv an der notwendigen Aufklärung der Vorfälle in Krümmel und Brunsbüttel beteiligen will. Das Unternehmen hat angekündigt, eine Expertengruppe zu berufen, die den technischen Zustand der Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbütttel begutachten soll. Das werte ich als Einstieg in die Diskussion darüber, dass ältere Atomkraftwerke früher vom Netz gehen und ihre Restlaufzeiten auf jüngere Anlagen übertragen werden sollten - so wie es im Atomkonsens mit den Betreibern vereinbart wurde. Aus Gründen der Unabhängigkeit der Atomaufsicht kann der Bund das Angebot, sich an dieser Kommission zu beteiligen, nicht annehmen." Quelle:
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Quelle: | Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden http://www.sonnenseite.com franzalt@sonnenseite.com |