Anlass ist die vom 2. bis 4. Mai in Bremen stattfindende Konferenz zu dem von der Europäischen Kommission vorgelegten Grünbuch "Die künftige Meerespolitik der EU: Eine europäische Vision für Ozeane und Meere". An dem Treffen werden außer der Bundeskanzlerin auch EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, Fischereikommissar Joe Borg, weitere hochrangige Vertreter der EU, der UNEP und anderer internationaler Institutionen teilnehmen. Die Konferenz ist der zentrale Beitrag der deutschen Ratspräsidentschaft zur künftigen Meerespolitik der EU. "Dieses Who-is-Who-Treffen in Sachen Nutzung und Schutz der Meeresressourcen, darf sich nicht wieder in der Ausarbeitung wohl klingender, aber folgenloser Visionen erschöpfen", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. So ist nach Ansicht der drei Umweltverbände insbesondere die derzeitige EU-Fischereipolitik für die drohende Ausrottung der letzten Wale und Delfine in EU-Gewässern sowie die massive Überfischung fast sämtlicher Fischbestände verantwortlich. "Den bislang von der EU produzierten Papierbergen mit zahllosen sinnvollen Vorschlägen von Wissenschaftlern und Experten müssen endlich entsprechende Taten folgen. Sonst gibt es bald keine Meeresressourcen mehr, die man, wie auch immer, nutzen könnte", warnen GSM, GRD und NABU eindringlich. Für Rückfragen: Sven Koschinski, Tel. 04526-381716 Petra Deimer, GSM, Tel. 04106-4712 Ingo Ludwichowski, NABU, Tel. 0160-96230512 Im Internet zu finden unter: www.nabu.de www.nabu-sh.de www.delphinschutz.org www.gsm-ev.de
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