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Energie & Technik   
Bundespräsident Köhler: Erneuerbare Energien statt Atomenergie
Bundespräsident Horst Köhler verlangt von der Politik, zum Klimaschutz "ein Wohlstandsmodell zu entwickeln, das mit immer weniger CO2-Emissionen" auskommt.
Bundespräsident Köhler sagte in einem Interview mit dem Bonner "Generalanzeiger": Ihm seien "keine ernstzunehmenden Stimmen bekannt, die mit Hilfe der Kernenergie das Klimaproblem langfristig lösen wollen".

Nötig sei vielmehr ein ausgewogener Energiemix mit mehr Ökoenergien und mehr Energieeffizienz. "Wir müssen sparsamer mit Energie umgehen."

Deutschland, so Horst Köhler, könne weltweit die Nummer eins beim Klimaschutz werden. Atomenergie steuert weltweit nur drei Prozent zur Energieversorgung bei.


Köhler warb um Verständnis für die Klimapolitik von Schwellenländern wie China oder Indien, die ihr Recht auf Entwicklung wahrnähmen und so Millionen Menschen von Armut befreiten. Köhler: "Die Schwellenländer tun nichts anderes als das, was die Industriestaaten in der Vergangenheit getan haben."

Es sei aber im Eigeninteresse dieser Staaten, "aus unseren Fehlern nicht erst durch Wiederholung zu lernen". Zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern böte sich ein "riesiges Feld für eine neue, partnerschaftliche Zusammenarbeit".
Quelle:
Verivox 2007
Franz Alt 2007

 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
http://www.sonnenseite.com
franzalt@sonnenseite.com
    

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