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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 21.04.2007
Australien: Angst vor großer Dürre steigt
Trinkwasserversorgung nicht gesichert
Canberra/Suva (pte/21.04.2007/07:00) - Australien leidet unter einer bisher noch nie da gewesenen Dürreperiode. Nun hat die Regierung www.australia.gov.au ein Verbot der Bewässerung durchgesetzt, sollte es nicht bis Ende Mai zu ergiebigen Regenfällen kommen. Betroffen davon ist vor allem die "Kornkammer" des Landes, das Murray-Darling-Flusssystem, berichtet BBC-Online.

Das Murray-Darling-System liefert etwa 41 Prozent der gesamten australischen Landwirtschaftsgüter. Im Murray-Darling-Basin, das der Fläche von Spanien und Frankreich zusammen entspricht, darf Wasser nur noch als Trinkwasser verwendet werden. Bauern, die ihre Felder bewässern, haben bereits vor großen Ernteausfällen gewarnt. Für die Konsumenten werde das ganze jedenfalls sehr teuer werden, kündigen die Landwirte jetzt an. Premier-Minister John Howard bezeichnet die Situation als sehr ernst.

Die Politiker sind sich darüber im Klaren, dass von der Dürreperiode nicht nur die Landwirtschaft selbst, sondern auch andere Handelsunternehmen betroffen sind. Howard sieht in der Regelung die einzige Chance zumindest in den Städten die Trinkwasserversorgung aufrecht zu erhalten. Die Bauernvertreter sehen durch die Regelung allerdings ihren Ertrag gefährdet. Betroffen davon wären zu allererst Zitrusfrüchte, Mandeln und Olivenbäume, wie der Direktor der National Farmers Federation, Ben Fargher, meint. "Wenn die Bäume aufgrund der Trockenheit sterben, dauert es Jahre lang - wahrscheinlich fünf bis sechs Jahre - ehe eine Produktion wieder möglich wird", so Fargher gegenüber ABC-Radio. Betroffen von der Dürre sind auch die australische Reis- sowie die Weinproduktion.

Die Dürre ist aber keine Neuheit, denn inzwischen blicken die Australier auf sechs Jahre anhaltende Trockenheit zurück. Im Jänner 2007 kündigte die Regierung an, sieben Mrd. Dollar zur Beseitigung des Wasserversorgungsproblems zu investieren. Dazu gehört auch eine Überprüfung der Bewässerungssysteme im Murray-Darling-Basin.

Während Australien vom kühlen Naß verschont bleibt, leiden die südpazifischen Fiji-Inseln unter extremen Niederschlägen, berichtet das Pacific Magazin www.pacificmagazine.net. Erst Ende der Woche gab es seitens der französischen Behörden eine Reisewarnung ins Urlaubsparadies. Die lang anhaltenden Niederschläge auf den beiden großen Inseln Viti Levu und Vanua Levu hätten die Gefahr ernster Erkrankungen deutlich gehoben. Erst vergangenen Woche verstarb ein Patient im Suva Memorial Krankenhaus an den Folgen von Typhus, zwei Todesfälle durch die Infektionskrankheit Leptospirose wurden ebenfalls gemeldet. Die Übertragung der Leptospirose-Erreger erfolgt durch verunreinigtes Trinkwasser. Das fidschianische Gesundheitsministerium hat indes dazu geraten, Wasser vor dem Trinken abzukochen. Durch das feuchte Klima befürchtet man nun auch einen Anstieg der Dengue-Fieber-Erkrankungen. (Ende)


Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Wolfgang Weitlaner
email: weitlaner@pressetext.com
Tel. +43-1-811 40-307

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