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Essen & Trinken   
Die Bienenschwarmsaison beginnt
Auch bei den etwa 600.000 deutschen Bienenvölkern macht sich das warme Frühjahr bemerkbar.
Das gute Nahrungsangebot aus Obstblüte, Löwenzahn und vielen anderen Frühlingsblühern beschert den Imkern bald die erste Honigernte in diesem Jahr und die Bienen schalten auf Vermehrung um. In so manchem Bienenvolk entstehen jetzt Zellen, aus denen alsbald junge Könginnen schlüpfen. Etwa eine Woche vor dem Schlupf der jungen Regentinnen verläßt die alte Königin mit etwa der Hälfte der Arbeitsbienen den alten Stock, um anderswo eine neue Kolonie zu gründen.

Das ist für den unbeteiligten Gartenbesitzer ein eindrucksvolles Schauspiel, wenn so eine dunkle Wolke aus 20 - 30.000 Bienen und dem Begleitgeräusch eines Flugzeuges den Garten "besetzt" und sich um ihre Königin langsam an einem Ast sammelt. Von dort aus fliegen dann Kundschafter los, die auf Wohnungssuche gehen. Das kann ein hohler Baum sein, ein Rolladenkasten, ein großer Vogelnistkasten, ein Hohlraum in der Wand oder ähnliches.

Der Bienenschwarm ist übrigens immer friedlich; die Bienen sind zwar aufgeregt und fliegen wie wild hin und her, aber sie sind im Augenblick des Schwärmens nicht aggressiv. Man kann dieses schöne Schauspiel fast überschäumender Vitalität also durchaus genießen und auch aus der Nähe problemlos beobachten. Sich nähernde Bienen benutzen den Beobachter höchstens als Ruheplatz, sie sind aber keinesfalls in Angriffstimmung.

Es ist aber dennoch ratsam, beim Eintreffen eines Bienenschwarms im Garten zu versuchen, einen Imker zu erreichen, der den Bienenschwarm abholt. Probleme kann es nämlich geben, wenn der Bienenschwarm beispielsweise in einen Abluftkamin, einen Schornstein oder eine Lüftungsanlage einzieht und dort seinen Wabenbau errichtet. Das Bienenvolk dort wieder herauszubekommen ist sowohl für den Hausbesitzer wie auch für die Bienen und den Imker mit einer ziemlichen Tortur sowie für den Hausbesitzer mit hohen Kosten verbunden.

Dringend abzuraten ist auch vom Einsatz eines Schädlingsbekämpfers, der den geschützten Bienen wider besseres Wissen mit Gift zu Leibe rückt und den Hausbesitzer dann mit einem stinkenden Leichenberg in der Wand sowie einer hohen Rechnung allein läßt.

Wer keinen Kontakt zu einem Imker hat, kann sich bei der örtlichen Polizei oder Feuerwehr, dem städtischen Umwelt- oder Veterinäramt nach Imkern erkundigen.

Im Bonner Raum berät die Imkerei Honighäuschen kostenlos bei Problemen mit Bienenschwärmen, Wespen- und Hornissennestern im Garten.

Weitere Infos auf www.honighaeuschen.de

Kontakt für Rückfragen:

Imkerei und Schaubienenstand Honighäuschen
Klaus Maresch
Drachenfelsstraße 92
53639 Königswinter
Fon 0228 4220850
Fax 0228 4220860
info@honighaeuschen.de
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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