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Einrichten & Wohnen   
Echte Biomöbel schützen die Umwelt
Klimawandel, Bodenerosion und Wassermangel sind Folgen konventioneller Produktion
Wer sich bewusst ernähren will, hat es einfach: man sucht nach dem Biosiegel auf der Verpackung und ist sicher, was drin ist, ist gut für die Umwelt und den Menschen. Leider ist es bei Möbeln nicht so leicht. Gesetzlich definierte 'Biomöbel' gibt es nicht, und auch Bezeichnungen wie 'Naturmöbel' oder reines Massivholz" sagen an sich noch nichts aus. Möbel, die der Umwelt nicht schaden, kann es zum Beispiel nicht aus Tropenholz geben, es sei denn, das Möbel trägt ein anerkanntes Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft (FSC-Siegel). Und selbst dann liegt es auf der Hand, dass die langen Transportwege bis zum Endverbraucher durch vermehrten CO2 Ausstoß zum Klimawandel beitragen.

Wer die Umwelt schützen will, fragt nach der Herkunft und dem Verarbeitungsort des Holzes. Je näher beides zusammenliegt und je näher es am Verkaufsort ist, desto energieärmer, lautet die Formel, solange es keine verlässlichen Klimadaten für Produkte gibt. Vorziehen sollte man heimische Hölzer, die standortnah verarbeitet werden. Ist die Oberfläche nur mit natürlichen Ölen oder Wachsen behandelt, ist auch die spätere Entsorgung ungefährlich und klimaneutral.

Auch die Werbeaussage "Baumwolle ist reine Natur" trifft nur zu, wenn die Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) kommt. Ansonsten werden in großem Maße Pestizide bei Anbau und Ernte eingesetzt, die dem Ökosystem großen Schaden zufügen und ganze Landstriche veröden lassen. Die Folgen sind Wassermangel, Bodenversalzung, Versteppung und Erosion. Der Aralsee z.Bsp., einst riesiges Binnengewässer der ehemaligen Sowjetunion und Lebensgrundlage für Mensch und Tier, ist durch den exzessiven konventionellen Baumwollanbau in der Region bereits auf die Hälfte geschrumpft und so versalzen, dass darin keine Fische mehr leben können. Der Anbau von Bio-Baumwolle hingegen schont die Natur, und die Bezeichnung kbA ist ein geschützter Begriff dem man vertrauen kann.

Was für den Bezug von Bettdecken und Matratzen gilt, gilt auch für die Matratzen selbst. Auch dabei sollten Verbraucher beim Kauf umweltschonende Produkte bevorzugen: reiner Naturlatex ohne synthetische Latexanteile hat, Ernte und Transport mit eingerechnet, eine viel günstigere Energiebilanz als synthetischer Latex auf Erdölbasis.

Wenn dann noch ein anerkanntes Siegel garantiert, dass regelmäßig streng auf Schadstoffe getestet wird, hat man als Verbraucher das größtmögliche getan für die Umwelt und die eigene Gesundheit. Bezugsadressen für Möbel aus sauberen Naturmaterialien und heimischer Produktion gibt der Verband der ökologischen Einrichtungshäuser unter www.oekocontrol.com, info@pro-oeko.com
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Die ÖkoControl GmbH organisiert Schadstoff-Produkttests für ökologische Möbel aus Massivholz, Latex und anderen natürlichen Materialien, um den angeschlossenen Mitgliedern des Europäischen Verbands ökologischer Einrichtungshäuser (EVÖE) Sicherheit über die geführten Produkte zu geben. Der EVÖE ist ein Zusammenschluss von derzeit 53 ökologischen Inneneinrichtern in Deutschland und Österreich.
Kontakt und weitere Informationen:
ÖkoControl Gesellschaft für Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser mbH,
Margit Mederer (PR und Presse), Subbelrather Str. 24, 50823 Köln.
Tel: 0221-569680, Fax: 0221-5696821
email: info@pro-oeko.com , internet: www.oekocontrol.com

 
Quelle: ÖkoControl Gesellschaft für Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser mbH, D-50823 Köln
http://www.oekocontrol.com
info@pro-oeko.com
    

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