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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:
Gesundheit & Wellness
Datum:
28.02.2007
Die Frühjahrskur: Entschlacken - Entgiften - Entsäuern
Die Temperaturen purzeln endlich auf winterliches Niveau der darauf folgende Heißhunger auf Erdnussbutter und Chips lassen mich noch in der Dunkelheit zum nächsten Supermarkt eilen. Bewegung sowie frische Luft tun ja bekanntlich gut. Und als Vorbereitung auf den Artikel "Entschlacken" ist letzteres vielleicht eine gute Einstimmung. Die Lust auf Chips sinkt jedoch, je tiefer ich in das Thema einsteige. Erst kurz vorm Insbettgehen stürze ich mich auf die Tüte in einem Anflug von "jetzt erst recht" - und habe nach zwei Handvoll auch schon genug.
Bei einer richtigen Entschlackungskur würde man in diesem Moment als letzte gute Tat ein Glas Wasser, das so richtig mit Vitamin C angereichert ist, zu sich nehmen. Das kann z.B. durch den Saft zweier Zitronen oder Sanddorn- oder Holundersaft geschehen. Anschließend lässt man noch mal den Tag Revue passieren und reinigt alle Negativgedanken heraus, dass auch Geist und Seele frisch in die Nachtruhe gehen können.
Alle, die schon einmal gefastet oder entschlackt haben, wissen um das wunderbare Gefühl von Reinheit und konzentrierter Spannkraft, das einen nach dieser Zeit erfüllt. Doch nicht in jeden Terminkalender passt eine klassische 4-Tages-Fastenkur mit Vor- und Nachbereitungszeit. Denn während dieser Zeit des Heilfastens sollte man sich die Zeit der Ruhe und des Rückzugs gönnen sowie Gelegenheit haben, auch tagsüber mal zu duschen. Anhand der beim Heilfasten entstehenden Körperdüfte kann man erahnen, welche Mengen an Schadstoffen der Körper im Laufe der Zeit eingelagert hat.
Die Einlagerung von Giften und Schlacken ist für unseren Körper ein ganz natürlicher Vorgang. Alles, was er weder verwenden noch ausscheiden kann, wird deponiert. Zunächst sind dies körpereigene Stoffwechsel- und Verbrauchsprodukte. Dazu kommen Stoffe aus Fehl- und Überernährung, Genußstoffe, die wir uns (freiwillig) zuführen und bei Fehlfunktionen der Verdauung Fuselalkohole, Naphtalin u.ä..
Wir haben allerdings im Laufe unsere Entwicklung ein hoch entwickeltes und sehr effizientes Entgiftungssystem entwickelt. Ziel unseres Körpers war und ist die Selbsterhaltung und der bestmögliche Schutz der lebenswichtigen Organe - allen voran Gehirn und Herz.
Das wichtigste und größte Ausscheidungsorgan ist der Darm. Dieser steht mit dem Gehirn in einem sehr engen und intensiven Austausch über unzählige Nervenbahnen. Entscheidend für die Müllabfuhr sind hier die letzten 50 cm des Dickdarmes. Dort werden Abfallstoffe direkt aus dem Blut über die Darmschleimhaut an den Stuhl abgegeben.
Alles, was über den Darm nicht ausgeschieden wird, verbleibt in unseren Blutbahnen, bis es in die Leber gelangt. Diese versucht Stoffe, die dem Körper schaden, zunächst über die Galle in den Dünndarm in den Speisebrei abzuschieben. Allerdings können sie dann über die Schleimhäute des Dünndarmes wieder in die Blutbahn gelangen. Desweiteren baut die Leber Abfallstoffe so um, dass sie über die Nieren ausgeschieden werden können.
In der Niere wird das Blut ständig gefiltert und so unser Körper gereinigt. Die Niere kann allerdings nur kleine Moleküle aus dem Blut entfernen. Schwermetalle und Pestizide verbleiben im Körper. Um gut zu funktionieren, benötigt die Niere genügend Flüssigkeit, um über ein Konzentrationsgefälle die Giftstoffe auch aus dem Blut heraus zu "locken". Zwischen eineinhalb und zwei Litern Wasser sollte ein erwachsener Mensch täglich zu sich nehmen. In der Regel ist das wirklich machbar.
Als nächste Ausscheidungsmöglichkeit verbleibt die Lunge. Dort wird versucht, auf einer Fläche von etwa hundert Quadratmetern den einen oder anderen Stoff an die Ausatemluft loszuwerden. Über diesen Ausscheidungsweg freut sich vor allem die Mundwasser und -spray-Industrie.
Die letzte Möglichkeit, Müll nach außen zu transportieren, besteht über die zwei Quadratmeter Haut, die uns umgibt. Die ist eigentlich dazu gedacht, unsere inneren Organe vor äußeren Einflüssen zu schützen. Und damit ist sie in der heutigen Zeit schon gut beschäftigt. Wer wundert sich bei dieser Arbeitsüberlastung noch über die kontinuierlich steigende Anzahl an Hauterkrankungen?
Abfallstoffe, die unser Körper nicht nach außen los wird, versucht er durch Deponierung unschädlich zu machen. Als Lagerstätten für organische Säuren, Schwermetalle und Schlacken dienen zunächst Fettpolster und Bindegewebe. Sind deren Speicherkapazitäten erschöpft, werden andere Körperteile zur Ablagerung zweckentfremdet: Muskeln, Sehnen und Gelenke. Als letzte Schutzmaßnahme versucht unser Körper die aggressiven Giftstoffe an Mineralien zu binden um damit das lebensnotwendige neutrale bis basische Milieu in bzw. zwischen den Zellen aufrecht zu erhalten. Dazu werden aus den Mineralstoffspeichern Bindegewebe, Knochen, Knorpeln, Zähnen und Haarboden basische Stoffe entzogen. Hier sei in erster Linie Calcium genannt.
Auf Krankheiten, die durch Überlastung unseres gesamten Stoffwechsels hervorgerufen werden können, will ich hier gar nicht eingehen, denn das könnte ja Angst auslösen und diese wiederum ist ein zusätzlicher Stressfaktor. Zum Entschlacken und Entgiften gehören jedoch auch Entstressen und Entängstigen.
Wie so vieles, fängt auch das Entschlacken im Kopf an: der Fokus liegt klar darin, sich und seinem Körper etwas Gutes zu tun, sich körperlich, geistig und seelisch durch Loslassen von allem, was nicht wirklich zu einem gehört, zu reinigen und zu erleichtern.
Auf der körperlichen Ebene läßt man bei einer am besten zehntägigen Entschlackungskur zunächst weg, was säuernd wirkt:
Weißmehl, Kaffee, tierisches Eiweiß (Fleisch, Wurst, Ei, Milchprodukte), kohlensäurehaltige und gesüßte Getränke, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und leere Nahrungsmittel. Letztere lassen in unserem Körper ein Mangelgefühl entstehen, was wir als Hunger interpretieren, der dann unverzüglich mit Nahrungsnachschub gestillt wird. Die Speckröllchen wachsen, aber das Gefühl von Fülle bleibt aus. Geistig versucht man beim Entschlacken, Stressfaktoren ausfindig zu machen und sie so gut wie möglich einzudämmen oder gar aufzulösen.
Aufbauend gönnt man seinem Körper statt dessen vor allem Obst, Gemüse, Salate, pflanzliches Eiweiß, hochwertig Pflanzenöle, Keimlinge und stilles, hochwertiges Wasser. Auch verschiedene Tees unterstützen den Reinigungsprozess. Hierzu zählen neben Brennnessel, Schafgarbe und Johanniskraut auch Birken- und Walnussblätter, sowie Wegwarte und Ringelblume.
Der im frühen Frühjahr an lichten, feuchten Plätzen wachsende Bärlauch eignet sich ebenfalls hervorragend, die Entgiftung zu fördern. Er enthält mehr schwefelhaltige Stoffe als Knoblauch und ist somit auch wirkungsvoller in der Aktivierung von Enzymen und der Darmflora. Insgesamt sollte darauf geachtet werden, dass man in der Entschlackungszeit in erster Linie basisch wirkende, hochwertige Lebensmittel zu sich nimmt.
Saunagänge, Wechselduschen, Entspannungs- oder Heubäder sowie viel Bewegung unterstützen den Körper bei seinen Aufräumarbeiten, da der Kreislauf aktiviert wird und die gelösten Schlackenstoffe dann auch zu den Ausscheidungsorganen gelangen können. Zum Abtransport dieser Stoffe benötigt der Körper Flüssigkeit. Das bedeutet, in dieser Zeit besonders gut darauf zu achten, dass man auch wirklich über zwei Liter an Wasser, Tee oder basisch wirkenden Getränken zu sich nimmt.
Damit unsere Verdauungsorgane die aufgenommenen Lebensmittel gut aufschließen können, ist es sinnvoll, diese gut zu kauen. Durch einen ausgiebigen Kauvorgang wird der Nahrungsbrei so zerkleinert, dass den Verdauungsenzymen eine möglichst große Angriffsfläche zur Verfügung steht, wodurch ihre Arbeit um einiges effizienter wird. Zusätzlich wird der Speichelfluss angeregt, der im Mund zu einem basischen Milieu führt, was die Zähne vor Säuren aus der Nahrung schützt und für die ersten Umsetzungsprozesse von Kohlenhydraten sorgt.
Hildegard von Bingen sah die Zeit des Fastens und Entschlackens vor allem auch als Gelegenheit an, sich mit sich selbst, seinem Inneren zu beschäftigen. So kann die Entschlackungskur auch dazu genutzt werden, eventuell auftretendes Hungergefühl durch mehr Achtung der eigenen Bedürfnisse, oder durch tieferen geistigen und emotionalen Austausch mit Freunden und Familie zu stillen.
Wer mehr über Entschlackungskuren wissen möchte, findet gerade zu dieser Jahreszeit eine Fülle an fundierter Literatur in jedem Buchhandel. Dort findet man auch eingehend die Situationen beschrieben, in denen es besser ist, eine Entschlackungs- oder Fastenkur nicht oder nur unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen.
Ich wünsche jedenfalls allen LeserInnen den Mut, eine Entschlackungkur zu wagen und freue mich auf viele strahlende, runderneuerte Frühlingsgesichter!
Ronald Wesner, Dipl.Agrar-Ing.(FH)
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