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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 28.02.2007
Nahrungsergänzungen - eine Notwendigkeit im 21. Jahrhundert?
Wir alle sind uns einig, dass unser physischer Körper optimal genährt werden muss. Über die Art der Ernährung gehen die Meinungen weit auseinander und sind kulturell, religiös oder von geographischen Gegebenheiten geprägt. Ernährungsmediziner haben jedenfalls herausgefunden, dass wir zuviel (schlechte) Fette, zuviel (leere) Kohlenhydrate in Form von Zucker- und Weißmehlprodukten, zu viel (tierisches) Eiweiß und zu wenig unerhitzte Lebensmittel in Form von Obst und Gemüse verzehren.

In der Folge haben sich Diabetes, Übergewicht, Herz- Kreislauferkrankungen und Krebs zu typischen Volkskrankheiten entwickelt. Das Krankheitsbild "Depression" baut sich gerade zu einer neuen Massenkrankheit auf, unter der schon jeder 4. Bundesbürger zeitweise zu leiden hat. In Italien führen Depressionen mittlerweile zu einer so massiven wirtschaftlichen Schwächung, dass von staatlicher Seite eingegriffen wird, um dieser Entwicklung entgegenzutreten.

Die Qualität moderner Nahrungsmittel

Mit der Industrialisierung kamen in der modernen Landwirtschaft personalsparende Maschinen und ertragssteigernde Dünge- und Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. In Folge dieser intensiven Bewirtschaftung werden Kulturböden ausgebeutet, einseitig mit Kunstdünger nachgeholfen und die geschwächten Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln, wie Fungiziden und Pestiziden behandelt. Deshalb bekommen wir aus dem konventionellen Landbau lediglich, auf Masse "anstatt auf Klasse" produzierte, nährstoffarme Nahrungsmittel inklusive Giftcocktail der Agrarindustrie angeboten. Im Gegensatz zur ökologischen Landwirtschaft, die extensiv mit mehr Arbeitsaufwand mit der Natur arbeitet und nährstoffreiche Qualitätsprodukte produziert. Ein Labor hat sich schon vor Jahren die Mühe gemacht, den Nährstoffgehalt zu analysieren und festgestellt, dass unsere Nahrungsmittel zwischen 20 und 70 % weniger lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten, als noch vor 50 Jahren. Für mich ist das ziemlich paradox in einer Zeit, da in der Arbeitswelt mehr Leistung von uns verlangt wird, der Umweltgiftcocktail stärkere Abwehrkräfte fordert und der Strahlensalat unsere Zellen 24 Stunden am Tag attackiert und den Schutz unserer Körperzellen schwächt. Doch nicht genug mit der systematischen Minderung der Lebensmittelqualität. Gentechnisch erzeugte Zusatzstoffe haben sich schon erfolgreich in die Lebensmittelproduktion eingeschlichen. Nun versucht die Lobby der Gentechnik den Anbau genetisch veränderten Saatguts zu etablieren. Schaden durch Genpflanzen erleidet der Konsument dadurch, dass sie weder unseren Körper noch unsere Seele ausreichend nähren. In der Folge degenerieren wir zu kranken, willensschwachen, unkritischen und willfährigen Wesen.

Der Unterschied zwischen Lebensmittel und Nahrungsmittel

"Nahrungsmittel" erfüllen nur die Funktion, Brennstoff (Kohlehydrate) für die Energiegewinnung bereit zu stellen. Im Gegensatz dazu sind "Lebensmittel" lebendige Frischkost mit einem hohen elektrischen Energiepotential und ausgestattet mit aktiven Enzymen, Vitaminen, Phytonährstoffen, Faserstoffen, essentiellen Fettsäuren, Mineralien und Spurenelementen. in einer perfekten Zusammensetzung, um alle Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, unsere Fortpflanzungsfähigkeit und gesundes Wachstum zu garantieren. Je weniger ein naturgemäß kultiviertes Nahrungsmittel verarbeitet, konserviert, geschönt und denaturiert wird, desto mehr wird es zum Lebensmittel. Hippokrates forderte richtigerweise schon vor 2 400 Jahren, unsere Nahrung zu unseren Heilmitteln zu machen. Unsere Lebensmittelgesetze erlauben zum Schaden der Volksgesundheit eine solche Sichtweise leider nicht, denn sie unterscheiden peinlich genau zwischen Heilmitteln und Lebensmitteln. Zum Beispiel einer Ananas und auch keinem anderen Lebensmittel darf also Heilwirkungen zugeschrieben werden. Ein fataler Umstand zum Schaden des Volkes, den wir einer übermächtigen Pharmalobby zu verdanken haben.

Gesunde Moleküle aus Lebensmitteln

Bei einseitiger Ernährung sind Mangelerscheinungen früher oder später vorprogrammiert und das Fehlen lebenswichtiger Nährstoffe führt unausweichlich zu Krankheiten. In der Hauptsache leiden in unserer zivilisierten Gesellschaft die meisten Menschen an Herz- Kreislauferkrankungen, bösartigen Zellwucherungen (Krebs), Diabetes und Übergewicht, Gelenkserkrankungen und Haltungsschäden; in neuerer Zeit an Gemütserkrankungen (Depressionen). Es ist nicht zu leugnen, dass Umweltbedingungen, Denk- und Lebensweise am Krankheitsgeschehen maßgeblich beteiligt sind. Im Vordergrund steht also eine vollwertige Ernährung mit hochwertigen Lebens-Mitteln. Defizite können am vorteilhaftesten mit nährstoffreichen Lebensmitteln, wie Gersten- und Dinkelgras, Wild- und Gartenkräuter, Mikroalgen (Spirulina, Chlorella, Blue Green Afa), Sprossen und Keimlingen ausgeglichen werden. Getreidegräser z. B. enthalten bis zu vier mal mehr Nährstoffe als das beste Gemüse und sind ausgestattet mit allen bekannten Vitaminen und Mineralien plus Chlorophyll zur Blutbildung- und Reinigung. Gezielt können eingebundene Vitamine und organische Mineralien und Spurenelemente, Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe wie z. B. OPC, Lutein, Betacarotin, Lycopin, Quercetin, essentielle Fettsäuren und Aminosäuren zur Nahrungsergänzung eingesetzt werden.

Unser Körper ist auf die Verwertung von Lebensmitteln eingestellt, nicht auf die Verstoffwechselung von isolierten Vitaminen, wie z. B. die reine Ascorbinsäure. Eingebundene Vitamine im Verbund mit anderen Nährstoffen, den Cofaktoren, können vom Körper erkannt und doppelt bis dreifach besser verwertet werden als isolierte Nährstoffe. Organische Mineralien mit kleinen Nährstoffmolekülen (wie in Pflanzennahrung enthalten) können die Zellwände leicht passieren und werden bestens aufgenommen. Solche Vitamin- und Mineralpräparate besitzen "Lebensmittel Status" (Food State) und werden auch wie Lebensmittel optimal verwertet. Im Gegensatz zu anorganischen Mineralpräparaten aus dem Erdreich mit großen Molekülen, die nur zu einem geringen Teil verwertet werden können, weil sie schwerlich die Zellwände passieren können. Im Kommen sind Nährstoffe in kolloidalen Lösungen, sogenannte Kolloide wie: "kolloidales Silicium" und "kolloidales Silber". Kolloide sind kleinste Nährstoffmoleküle in Nanogröße, die besonders gut aufgenommen werden können. Alle Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Tränenflüssigkeit) sind Kolloide.

Ein neues Qualitätsdenken ist im Bereich der Ernährung und auch der Nahrungsergänzungen zum Wohle aller dringend erforderlich. Dies beginnt schon mit der Erkenntnis, dass wir im Einklang mit der Natur die besseren Lebens-Mittel produzieren und dass nicht nur Kohlehydrate und Eiweiß, sondern vor allem die elektrische Lichtenergie als Ordnungsfaktor und Informationsgeber von entscheidender Bedeutung sind, und die finden wir bevorzugt in frischen und ökologisch erzeugten Lebensmitteln und natürlichen Nahrungsergänzungen.

Nahrungsergänzungen sind dann not-wendig, wenn bei einseitiger Ernährung, bei höherem Bedarf aufgrund psychischer und körperlicher Belastung, bei Strahlenstress (Bildschirm, Funkmasten, Handy, Mikrowelle), in der Schwangerschaft oder bei Krankheit, Mangelerscheinungen mit ganzheitlichen Nahrungsergänzungen ausgeglichen werden sollen.

Reiner Otto Schmid
Fachbuchautor, Ernährungs- und Lebensberater
www.puravita.de



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