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Politik & Gesellschaft   
Geborgtes Image
Wie Werbung auf Natur abfährt
Jeder hat schon einmal einen Werbespot gesehen, in dem das neueste Automodell mutterseelenallein durch Prärien, Eiswüsten oder Bergeinsamkeiten rollt. Bar jeder Realität, ohne Feinstaub, Stau und Klimawandel-Ballast.
Das Magazin natur+kosmos zeigt in seiner März-Ausgabe (Erscheinungsdatum 17. Februar 2007), warum wir uns von Traumstränden oder Sonnenuntergängen verführen lassen. Das Reine, Unverfälschte steht hoch im Kurs und wir fühlen uns wohler beim Anblick einer intakten Umwelt. Der Konsument soll diese Bilder gleich mit dem Produkt in Verbindung bringen und am besten gleich nach dem Wohlfühlstoff greifen. Landschaften sind Kulisse für die Präsentation von Autos oder Bier, Tiere dienen als Identifikationsobjekte für Schnaps, Schokolade oder Turnschuhe. Natur ist in der Werbung allgegenwärtig.

Firmen wie Lufthansa, Ferrari oder Erdal gehen noch einen Schritt weiter: Sie holen sich die Natur ins Firmenlogo. Jeder kennt den Kranich, das Pferd oder den Frosch mit der Krone. Sie sind ein fernes Echo aus der Zeit, als man Wappentiere verehrte und hoffte, dass etwas von deren Glanz, Kraft und Schönheit auf den Betrachter abfärbt.

Die Unternehmen profitieren vom Image der Natur. Und nicht nur das: Manchmal hat auch die Natur etwas davon. Schutzprojekte und Patenschaften für bedrohte Tierarten zeugen davon.

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Ansprechpartner in der Redaktion:
Peter Laufmann, Tel 089 / 45616-227, Email: peter.laufmann at natur.de
 
Quelle: natur+kosmos, Redaktion, D-85630 Grasbrunn
http://www.natur.de
redaktion@natur.de
    

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