Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Essen & Trinken
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Umweltinstitut München e.V., D-80336 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
13.02.2007
Steuergelder für wirkungslose Pharma-Erbsen: Gentechnik-Skandal in Ostdeutschland
Umweltinstitut München fordert Aus für riskantes Experiment
München, 13. Februar - Das Bundesforschungsministerium und das Land Sachsen-Anhalt fördern die Entwicklung wirkungsloser Pharma-Erbsen durch die ostdeutsche Gentechnikfirma Novoplant mit weit über einer Million Euro Steuergeldern. Dies ergaben Recherchen des Umweltinstituts München. Die genmanipulierten Pflanzen sollen in diesem Jahr in Gatersleben (Sachsen-Anhalt) angebaut werden.
Die manipulierten Erbsen enthalten Mäuse-Gene und sollen ein Medikament gegen bakterielle Durchfallerkrankungen von Schweinen produzieren. Dem Futter beigemischt, sind sie als Ersatz für die mittlerweile verbotene vorbeugende Gabe von Antibiotika gedacht.
Durch die Verfütterung der Gen-Erbsen an künstlich infizierte Versuchstiere wurde aber "kein einziger positiver Effekt auf den Infektionsverlauf erreicht", heißt es in einer Fütterungsstudie der Universität Hannover, die dem Umweltinstitut München vorliegt. Dieses Ergebnis wurde von Novoplant jedoch unterschlagen, als das Unternehmen im vergangenen September den Genehmigungsantrag beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) einreichte.
Andreas Bauer, Agrarwissenschaftler und Gentechnikexperte beim Umweltinstitut München, kritisiert: "80 Prozent der Bundesbürger wollen keine Gen-Pflanzen auf dem Acker, schon gar nicht solche, die riskante Pharmazeutika produzieren. Es ist ein Skandal, dass nun mit Steuergeldern subventionierte Pharma-Erbsen einer Firma, die schlechte Testergebnisse einfach totschweigt, auf freiem Feld wachsen sollen. Das BVL darf diesen Freisetzungsversuch nicht genehmigen." Pharma-Erbsen könnten, so Bauer weiter, zum Beispiel durch Insektenbestäubung traditionelle Erbsenfelder kontaminieren und damit in die Nahrungskette gelangen. Zudem bestehe die große Gefahr einer gentechnischen Verschmutzung der Genbank Gatersleben.
Der von Novoplant beantragte Versuch soll auf dem Gelände der Genbank Gatersleben stattfinden. Dort lagern unter anderem etwa 5500 traditionelle Erbsensorten, von denen jährlich Hunderte zur Erhaltung ihrer Keimfähigkeit im Freiland angebaut werden müssen.
Der Abstand der Pharma-Erbsen zu den Flächen der Genbank soll lediglich 500 Meter betragen. Die gentechnische Verunreinigung dieser unersetzbaren Bestände hätte katastrophale Folgen für zukünftige Züchtungsbemühungen und die Ernährungssicherheit kommender Generationen.
"Keine Steuergelder für Pharma-Pflanzen", fordert Harald Nestler, Vorstand beim Umweltinstitut München: "Wir rufen die Bundesregierung und das Land Sachsen-Anhalt auf, gefährlichen Unsinn wie die Entwicklung von Pharma-Pflanzen nicht weiter mit Steuergeldern zu fördern.
Statt sich weiter in die Risikotechnologie Gentechnik zu verrennen, sollten Bund und Länder entsprechende Gelder in die Förderung des Bio-Landbaus stecken. Dieser schafft, im Gegensatz zur Rationalisierungstechnologie Agro-Gentechnik, Tausende von sinnvollen Arbeitsplätzen im ländlichen Raum." Gleichzeitig appelliert Nestler an alle Bürgerinnen und Bürger, gegen den geplanten Versuch einzuwenden.
Auf der Internetseite
www.umweltinstitut.org/pharmaerbse
gibt es Hintergründe und eine Mustereinwendung gegen den geplanten Versuch. Unterzeichnete Einwendungen müssen bis zum 7. März an das Umweltinstitut München zurückgesendet werden. Sie werden dann gesammelt der zuständigen Genehmigungsbehörde übergeben.
3303 Zeichen (mit Leerzeichen)
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das:
Umweltinstitut München e.V.
Andreas Bauer
Tel. (089) 30 77 49-14
ab@umweltinstitut.org
Diskussion
Login
Kontakt:
Umweltinstitut München e.V.
Email:
ab@umweltinstitut.org
Homepage:
http://www.umweltinstitut.org
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber