![]() Dass Europaminister und Vize-Regierungschef Dr. Alexandr Vondra an der Eröffnung der tschechischen Niederlassung eines mittelständischen, deutschen Unternehmens teilnimmt, sei "nicht üblich", wie Vondra erklärte. Doch "bei einem Projekt wie diesem, das unser Land bei Erneuerbaren Energien ein Stück nach vorne bringt", mache er eine Ausnahme: Minister Dr. Vondra wünschte ausdrücklich "einen erfolgreichen Start für die Unternehmungen von SUNLINE Czech." "Nachhaltiges Kloster - nachhaltige Energie" Auch der Ort der Feierstunde war bewusst gewählt, wie Jakob Landgraf herausstellte. Der Geschäftsführer der Weidener SERVfKOM GmbH und Vermittler des SUNLINE-Weges ins östliche Nachbarland: "Das Benediktinerkloster Brevnov, das älteste Kloster Tschechiens mit mehr als tausendjähriger Geschichte ist ein Zeugnis der Nachhaltigkeit, genauso wie die Nutzung der Sonnenenergie nachhaltig ist." SUNLINE CZ in Prag ist laut SUNLINE-Gründer und Vorstand Wolfgang Wismeth eine der ersten Tochterfirmen deutscher Solarstrom-Systemanbieter dort. SUNLINE arbeitet jedoch be-reits seit über 10 Jahren mit einem zuverlässigen Komponen-tenlieferanten in Tschechien zusammen. Wismeth verwies auf die mehr als 20-jährige Photovoltaik-Erfahrung seines Unternehmens. Denn Erfahrung sei äußerst wichtig sei bei dieser Zukunftstechnologie. SUNLINE ist als Systemhaus sehr erfolgreich, wie der Vorstand an Hand vieler Megawatt-Projekte erläuterte. So liefere der Solarberg Fürth seit Jahren Spitzenerträge von ca. 1.000 Kilowattstunden pro Kilowatt installierter Solargeneratorleistung (kWh/kWp). 1000-Kilowatt-Kraftwerk bereits in Planung Was bei einem 1.000-kWp-Projekt immerhin 1.000 Tonnen CO2-Einsparung in Tschechien bedeute, wie Prof. Bed&cslash;ich Moldán erläuterte, der tschechische Senator für Umwelt. Und 1.000 kWp soll auch das erste PV-Kraftwerk leisten, das, von SUNLINE CZ geplant wird und noch in 2007 ans dortige öffentliche Stromnetz angeschlossen werden soll. Der Grund für die Entscheidung pro Tschechien und die kurzfristigen Baupläne: Die gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für Regenerative Stromerzeugungsanlagen haben sich in der tschechischen Republik vor Kurzem stark verbessert. So wird die Netzeinspeisung von Solarstrom nun mit 13,2 Kronen je kWh vergütet - ein Betrag, der mit der deutschen Einspeisevergütung vergleichbar ist, wie Wolfgang Wismeth erläutert. Mit Frantisek Rozkot jun. hat die SUNLINE AG einen erfahrenen Unternehmer aus der Nachbarrepublik als Leiter von SUNLINE CZ gewonnen: Er kenne das Land und die Hintergründe und Rahmenbedingungen der dortigen Energieversorgung sehr gut. Laut Wolfgang Wismeth werden "große PV-Anlagen immer mehr an Bedeutung gewinnen, auch in unseem Nachbarland." Immer noch wird in Tschechien ein erheblicher Teil der Stromversorgung in Kohlekraftwerken produziert - mit den bekannt hohen Schadstoffausstößen und Umweltbelastungen. Kein Wunder, dass zukunftsorientierte Politiker wie Senator Prof. Bed&cslash;ich Moldán auf Erneuerbare Energien setzen: "Sonnenenergie gibt es nicht nur in der Sahara, auch hier in unserem Land. Es ist wichtig, dass wir die Energieversorgung dezentralisieren." PV spiele dabei eine große Rolle, weil sie ohne große Infrastruktur auskomme, bekennt Senator Moldán, wo er einen wichtigen Teil der Zukunft der tschechischen Stromversorgung ansiedelt: bei Photovoltaik-Kraftwerken, wie sie nun auch von SUNLINE CZ gebaut werden sollen. Hintergrund: SUNLINE AG, Fürth Das Fürther Solartechnik-Systemhaus SUNLINE AG (entstanden aus der GWU-Solar GmbH) entwickelt, produziert, liefert und installiert mit fast 80 Mitarbeitern seit mehr als 20 Jahren Systeme und Produkte für Solarstrom (= Photovoltaik) weltweit. www.solartechnik.de - www.sunline.de Unser Motto: "Power to the People!"
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