Klaus Jesse, Präsident des BDH, zur Marktenwicklung: "Steigende Energiepreise und wachsendes Umweltbewusstsein lassen die Investitionen in energiesparende Technik sprunghaft anwachsen." Dies ist gut für Umwelt und Wirtschaft, denn im Gebäudebereich kann rund ein Drittel Energie eingespart werden. Privathaushalte benötigen über vier Fünftel ihres Energieverbrauches für die Heizung und Warmwasserbereitung. Deshalb liegen dort die wichtigsten Einsparpotenziale. Jesse weiter: "Die notwendigen Energie-Effizienzsteigerungen sind nicht nur wichtig, um das Klima zu schonen. Sie senken die Erdöl- und Erdgas-Einfuhren und damit die Abhängigkeit von Energieimporten. So erhöht Energieeffizienz auch die Versorgungssicherheit und hilft den Geldbeutel zu entlasten." Der Trend zu mehr Klimaschutz durch Energieeffizienz und erneuerbare Energien steht allerdings erst am Anfang: Sonnen- und Bioenergie sowie Erdwärme können mittelfristig einen großen Teil des heute anfallenden Heizenergiebedarfes decken. Laut einer Studie des BDH kann der deutsche Bedarf an Erdgas und Erdöl bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent sinken, wenn mehr erneuerbare Energien eingesetzt, alte Heizungen schneller ausgetauscht werden und stärker in den Wärmeschutz investiert wird. Diese Einsparung entspricht zehn Prozent des gesamten deutschen Energieverbrauchs. Absender: Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e. V. (BDH) Frankfurter Straße 720 - 726 51145 Köln, Germany Telefon +49 2203 93593-0 Telefax +49 2203 93593-22 info@bdh-koeln.de www.bdh-koeln.de Über den BDH: Der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BHD) e.V. ist der führende Industrieverband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Wär-memarkt. Die im BDH organisierten Mitgliedsunternehmen erwirtschaften einen Umsatz von rund elf Milliarden Euro jährlich und decken damit 90 Prozent des Marktes im Bereich gas-, öl- oder stromgeführter Systeme ab sowie über 60 Prozent im Bereich der erneuerba-ren Energietechnik. Die deutschen Hersteller beschäftigen rund 54.000 Mitarbeiter.
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