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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Deutsche Umwelthilfe e.V., D-78315 Radolfzell
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 05.01.2007
Gollhofen ist Herbstmeister in der Solarbundesliga
Freiburg: Sonne statt Fußball - 1000. Kommune spielt jetzt mit
Radolfzell/Löhne, 5. Januar 2007: Während sich die Fußballstars ihre Winterpause gönnen, haben die Kommunen in der Solarbundesliga zum Jahreswechsel ihre Herbstmeister ermittelt. In der Gesamtwertung gewann die bayerische Gemeinde Gollhofen bei Würzburg mit einem deutlichen Vorsprung vor Rettenbach am Auerberg und Halsbach. Derweil die Freiburger in der Fußballbundesliga von besseren Zeiten träumen, konnten sie in der Solarbundesliga (www.solarbundesliga.de) zulegen. Mit 40 Punkten liegt die Breisgaumetropole bei den Großstädten vorn. Ingolstadt folgt mit 37 Punkten vor Fürth mit 34 Punkten. Ulm, das in den vergangenen Jahren im Lokalderby mit Freiburg häufig ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen bot, musste sich zur Herbstmeisterschaft mit dem vierten Platz begnügen. Die Solarbundesliga, die von der Fachzeitschrift Solarthemen und der Deutschen Umwelthilfe ausgerichtet wird, findet immer mehr Freunde. Kurz vor Jahresschluss hat sich mit Bad Homburg noch die 1000. Kommune angemeldet.

Gollhofen konnte die Führung mit 723 Punkten noch deutlich ausbauen. "Auch in der Solarbundesliga gilt es am Ball zu bleiben", erklärt Solarthemen-Herausgeber Andreas Witt. "Kommunen, die aktiv sind, holen sich die ersten Tabellenplätze." Das zeigten auch jetzt wieder einige kleine bayerische Kommunen, die ihre führende Position bei der Nutzung der Solarenergie klar behaupten konnten. In der Kategorie der Kleinstädte mit mindestens 1 000 Einwohnern setzte sich erneut Kastl mit 508 Punkten vor Engelsberg
(474 Punkte) und Wildsteig (410 Punkte) durch.

Bei der Wertung der Mittelstädte ab 10 000 Einwohnern sicherte sich die baden-württembergische Stadt Neckarsulm mit 114 Punkten den Herbstmeister-Titel in der Solarbundesliga. Sehr knapp war zum Jahreswechsel das Rennen um den zweiten Platz in dieser Größenklasse. Das bayerische Trostberg liegt mit 94 Punkten nur einen Punkt vor dem hessischen Bürstadt.

In der Sonderwertung Solarthermie liegt das rheinland-pfälzische Schwerbach mit einer installierten Kollektorfläche von über 1,3 Quadratmetern pro Einwohner vor der bayerischen Gemeinde Schalkham mit fast 1,3 Quadratmetern pro Einwohner. Zum Vergleich: Im Durchschnitt haben die an der Solarbundesliga beteiligten Kommunen rund 0,1 Quadratmeter pro Kopf gemeldet.

In der Solarstrom-Disziplin liegt die rheinland-pfälzische Kommune Heckhuscheid mit 1 185 Watt installierter Leistung je Einwohner vorn. Wiersdorf - ebenfalls Rheinland-Pfalz - folgt mit 987 Watt pro Einwohner vor dem bayerischen Gollhofen mit 984 Watt pro Kopf. Die durchschnittliche Solarstrom-Leistung aller Solarbundesliga-Kommunen liegt bei rund 54 Watt je Einwohner.

In der Ortsteilliga kam das zu Heilbronn gehörende Neuhöflein mit 1 914 Punkten auf den ersten Platz. Hier ist je Einwohner die stolze Solarstromleistung von 4 000 Watt installiert. Das zu Lehrberg zählende Brünst konnte sich mit 1 365 Punkten den zweiten Platz sichern. Knapp dahinter liegt Berolzheim als Stadtteil von Bad Windsheim mit 1 360 Punkten.

Veranstalter des Wettbewerbs sind die Fachzeitschrift Solarthemen und die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH). Die Solarbundesliga wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Ausgezeichnet werden die Kommunen mit der höchsten Dichte von Solarwärme- und Solarstromanlagen pro Kopf der Bevölkerung. Die Bewertung erfolgt folgendermaßen: Für drei Watt installierte Solarstromleistung pro Einwohner gibt es einen Punkte. Bei der Solarwärme gibt es für eine Kollektorfläche von 10 cm x 10 cm (Bierdeckelgröße) je Einwohner ebenfalls einen Punkt. "Zusätzlich können sich Kommunen Bonuspunkte verdienen, indem sie sich für eine gleichmäßig starke Entwicklung von Solarwärme und Photovoltaik engagieren", erläutert Witt.

1 000 deutsche Kommunen mit insgesamt rund 24,8 Millionen Einwohnern beteiligen sich zum Jahreswechsel an der Solarbundesliga. "An der Solarbundesliga können alle Städte und Gemeinden bundesweit teilnehmen", so Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. "Sie können jederzeit einsteigen. Melden kann jeder, der die Daten seiner Kommune glaubhaft machen kann."

Alle Ergebnisse in der Solarbundesliga, einschließlich der Landes- und Kreiswertungen, sind im Internet zu finden unter www.solarbundesliga.de. Die Daten werden im zweiwöchentlichen Turnus auf dieser Internetseite aktualisiert. Meldeschluss für die Meisterschaft der Saison 2006/2007 ist der 1. Juni 2007.

Ansprechpartner für Rückfragen
Deutsche Umwelthilfe, Carla Vollmer, Tel. 07732/9995-50

Solarthemen, Andreas Witt, Tel. 05731/83460

Abdruck frei, Beleg erbeten
© Solarthemen, Am Bahndamm 6, 32584 Löhne, Tel: 05731-83460

www.solarthemen.de


Die Landeswertungen:

Baden-Württemberg
1. Renquitshausen (440 Punkte)
2. Wolpertshausen (300 Punkte)
3. Alfdorf (213 Punkte)

Bayern
1. Gollhofen (723 Punkte)
2. Rettenbach am Auerberg (631 Punkte)
3. Halsbach (553 Punkte)

Brandenburg
1. Gartz/Oder (102 Punkte)
2. Biesenthal (23 Punkte)
3. Mescherin (20 Punkte)

Hessen
1. Alheim (145 Punkte)
2. Bürstadt (93 Punkte)
3. Romrod (59 Punkte)

Niedersachsen
1. Häuslingen (85 Punkte)
2. Suderberg (67 Punkte)
3. Böhme (61 Punkte)

Nordrhein-Westfalen
1. Borgentreich (116 Punkte)
2. Saerbeck (73 Punkte)
3. Herzebrock-Clarholz (66 Punkte)

Rheinland-Pfalz
1. Wiersdorf (479 Punkte)
2. Heckhuscheid (468 Punkte)
3. Seiwerath (306 Punkte)

Saarland
1. Quierschied (62 Punkte)
2. Merzig (46 Punkte)
3. Nalbach (29 Punkte)

Sachsen
1. Mildenau (46 Punkte)
2. Altenberg (41 Punkte)
3. Freiberg (37 Punkte)

Schleswig-Holstein
1. Rodenäs (422 Punkte)
2. Frestedt (377 Punkte)
3. Reesdorf (180 Punkte)

Thüringen
1. Göpfersdorf (153 Punkte)
2. Rohrberg (127 Punkte)
3. Burgwalde (25 Punkte)




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