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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
01.12.2006
Fröhliche Weihnachten - auch für die Umwelt
Leuchtende Kinderaugen, schenken und beschenkt werden, das ist Weihnachten. Ein Fest der Liebe und des Konsums. Aber gerade für Weihnachten gilt: ein bisschen weniger ist mehr! Weniger Chemie auf dem Weihnachtsbaum, weniger Metallfolie um die Geschenke und weniger Stresshormone im Weihnachtsbraten, denn fröhliches Feiern und nachhaltiges Verhalten sind keine Gegensätze.
Oh Tannenbaum
Der Trend, Nordmanntannen als Weihnachtsbäume zu bevorzugen, beschert uns viele weit gereiste Bäume aus skandinavischen oder osteuropäischen Christbaum-Plantagen. Bis zur Nadelspitze mit Düngemitteln, Insektiziden und Pestiziden angefüllt, schließlich wollen wir ja tiefgrüne dichte und gerade gewachsene Tannen im Wohnzimmer stehen haben. Dass diese Schönheiten all das Gift, das man ihnen vorher verabreicht hat nicht immer für sich behalten, ist, da es keinen, die Gesundheit gefährdenden Wert erreicht, nebensächlich.
Doch welche Alternativen hat man? Eine ganz Menge, wenn man dem Zeitgeist, sprich der Tanne, den Rücken wendet.Zu einer meiner schönsten Kindheitserinnerungen gehört das Holen des Weihnachtsbaums mit meinem Vater. Er mit Säge, ich mit Schlitten bewaffnet auf dem Weg in den Wald des Onkels, um unsere kleine Fichte nach Hause zu bringen. Sicher, in der heutigen Zeit hat kaum mehr ein kleines Mädchen einen Onkel mit Nutzwald, aber es gibt Forstämter, die zur Weihnachtszeit Bäumchen, die im Zuge der Waldpflege ohnehin gefällt würden, zur Selbstabholung frei geben, oder kurz vor Weihnachten bereits geschlagen anbieten. Ein Anruf beim zuständigen Forstamt lohnt immer. Auch so mancher Bio-Bauer bietet natürlich gewachsene Weihnachtsbäume an. Übrigens, kurz vor dem Fest frisch aus dem Wald gekommene Fichten, die dann in einen Baumständer mit Wasser gestellt werden, nadeln kaum.
Wer nun aber partout nicht auf eine Tanne verzichten will, sollte sich auf die Suche nach einem Bio-Baum machen. Das ist zwischenzeitlich gar nicht mehr so schwer. Auf den Internetseiten von Robin Wood
www.robinwood.de
finden sich Bezugsquellen für ökologisch zertifizierte oder mit dem FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) versehene Weihnachtsbäume. Diese Zertifikate erhalten nur Betriebe, die auf Kahlschläge, Düngungen, Entwässerungsmaßnahmen und Pestizide verzichten.
Hat man nun den schmucken Bio-Baum geht es ans Schmücken. Dabei gibt es der Umwelt zuliebe ebenfalls einiges zu beachten. Äpfel, Nüsse, Lebkuchen, Tannenzapfen, Glaskugeln und Holzfiguren sind schöne und zum Teil wieder verwendbare Schmuckstücke. Glitzernde Plastikgirlanden und Lametta füllen später nur den Mülleimer oder machen den Baum für die Weiterverwertung als Kompost unbrauchbar, wenn nicht alles akribisch abgehängt wird. Besonders unnötig und schädlich sind alle Arten von Sprays, vom künstlichen Schnee bis zur Goldbronze. Am besten ist es, Weihnachtsschmuck aus Stroh, Holzspänen und Schleifenbändern selbst zu basteln. Das macht Spaß und die Werke können jedes Jahr wieder an den Baum.
Apfel, Nuss und Mandelkern
Es gibt kaum ein Kind, das nicht mit Begeisterung Plätzchen backt. Vom Ausstechen bis zum Verzieren mit Zuckerguss gibt es viele Arbeiten, die Kinder mit Begeisterung machen. Dabei können Sie sozusagen spielend lernen, leckeres Weihnachtsgebäck mit biologischen Zutaten herzustellen. Statt weißem Zucker Rohrohrzucker oder Honig zu verwenden, statt künstlichem Vanillin natürliche Vanille und statt Eiern aus dem Käfig Bioeier von artgerecht gehaltenen Legehennen. Feine, kindgerechte Rezepte sind unter
www.diebiohennen.de
zu finden.
Besonders erwähnenswert sind noch die Nüsse, die in der Weihnachtsbäckerei ja eine große Rolle spielen. Konventionelle Nüsse werden im Gegensatz zu Nüssen aus dem Naturkostladen auf riesigen Flächen in Monokultur unter Einsatz von Herbiziden angepflanzt. Während der Reifezeit werden gegen Schädlinge Insektizide gespritzt, deren Brisanz auch darin liegt, dass sie in hohem Maße Schale und Pflanzenhaut durchdringen können. Eine Eigenschaft, die immer wieder zur Rückstandsbildung in Früchten und Samen führt. Nicht weniger bedenklich ist die Schwefelung der Nüsse zur Aufhellung der Schale, sowie die Begasung mit Methylbromid während der Lager- und Transportzeit, um die Nüsse vor Würmern, Insekten und Pilzen zu schützen.
Bevor man sich so einen Giftcocktail in die Backstube holt, geht man doch lieber in den Naturkostladen, oder man hält während der Herbstspaziergänge auf dem Lande die Augen offen. Auf so manchem Bauernhof werden Walnüsse vom eigenen unbehandelten Nussbaum zu günstigen Preisen angeboten. Und in vielen Plätzchen macht sich der etwas herbe Geschmack der Walnüsse sehr gut.
Bleiben wir gleich beim Genießen. Zum Familienfest gehört selbstverständlich auch der Weihnachtsbraten. Viel Vieh muss da Federn lassen, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Deutschen verzehren zum Weihnachtsfest ca. 25.000 t Gänsefleisch. Nur 20% dieses Anteils kann mit deutschen Tieren abgedeckt werden. Der übrige Anteil von 20.000 t Gänsefleisch wird aus dem Ausland importiert. Aus Polen oder Ungarn, aber auch aus Frankreich. Ländern in denen die Gans in der Regel ein qualvolles Leben in der Massentierhaltung durchlitten hat. Außerdem sind dort Lebendrupfen und Zwangsstopfen der Gänse erlaubt. Verbrauchern, die Gänsefleisch kaufen möchten, ist es nicht möglich, zu erkennen, ob sie Teile von Stopfgänsen kaufen. Denn diese dürfen laut EU-Vermarktungsnormen als Gans aus "bäuerlicher Freilandhaltung" vermarktet werden. So kann man unbewusst, selbst wenn man gezielt das Kaufen von Fettleberprodukten meidet, deren Produktionsformen unterstützen.
Im Gegensatz dazu leben deutsche Gänse meist tierschutzgerecht in großen Herden mit ausreichend Auslauf auf Grünflächen bei relativ langen Mastzeiten. Wer zur Weihnachtszeit nicht auf den Gänsebraten verzichten möchte, sollte daher unbedingt auf die Herkunft und damit Aufzucht der Tiere achten.
Aufgrund von einschneidenden Verordnungen im Zusammen mit der Vogelgrippe ist die Haltung von Wassergeflügel in Deutschland allerdings erschwert worden, so dass Weihnachtsgänse aus artgerechter Haltung nicht so leicht zu finden sind. Das soll aber kein Grund sein zu konventionellem Gänsebraten zu greifen. Eine Bio-Pute ist nicht nur eine feine Alternative, sondern auch ein durchaus zu Weihnachten passender Leckerbissen.
Klingeling, das Christkind kommt
Geschenke machen Freude. Dem Schenkenden wie auch dem Beschenkten. Doch nach dem Auspacken bleibt ein Berg an beschichteten Papieren, Verbundstoffen und Plastik- oder Metallfolie übrig. Alles für den Müll! Das muss nicht sein. Mit ein wenig Fantasie lassen sich einfallsreiche und umweltschonende Geschenkverpackungen herstellen. Muttis Mixer kann zum Beispiel in ein Geschirrtuch verpackt werden, Vatis Videokamera in Packpapier und Juniors Dreirad in einen Jutesack. Verpackungspapiere aus Altpapier sind in vielen Farben und Spielarten zu finden und können nach Gebrauch unbedenklich in die Altpapiersammlung gegeben werden. Bunte Bast- und Textilbänder geben der Verpackung Halt ohne die Umwelt zu belasten.
Frohe Weihnachten
Nach so vielen Ratschlägen bleibt mir nur noch Ihnen eine stressfreie Adventszeit zu wünschen. Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie die Vorbereitungen und denken Sie daran, dass oftmals ein kleines, selbst gefertigtes Geschenk mehr Freude macht, als ein großes gekauftes. Frohe Weihnachten!
Elisabeth Schütze
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