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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 25.09.2006
Zwei Millionen Bürger gegen Braunkohle
Die großen deutschen Umweltverbände und regionale Bürgerinitiativen mit insgesamt zwei Millionen Mitgliedern haben sich jetzt zu einem Aktionsbündnis "Zukunft statt Braunkohle" zusammengeschlossen.
Damit wollen die Umweltschützer ihre Anstrengungen für eine zukunftsfähige Energiestruktur ohne die klimaschädliche Braunkohle bündeln und verstärken. Erste gemeinsame Aktion des neuen Bündnisses war eine mit hochkarätigen Referenten besetzte Tagung am 23. September 2006 in Pulheim (Rheinland). Als Schirmherr für die Tagung "Zukunft statt Braunkohle" fungiert der international bekannt gewordene Buchautor Frank Schätzing ("Der Schwarm").

Gründungsmitglieder des Aktionsbündnisses sind der nordrhein-westfälische Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Greenpeace, der Naturschutzbund Deutschland (NABU), die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR sowie das Aktionsbündnis Stommelner Bürger "Leben ohne BOA", die Lokale Agenda 21 Puhlheim und die Aktionsgemeinschaft der Bürgerinitiativen gegen die Verlegung der Autobahn A 4. Die Initiatoren des Bündnisses streben an, den zahlreichen Verbänden und Initiativen in Ost und West eine neue Plattform zur Vernetzung der zahlreichen Aktivitäten gegen die ebenso klima- wie umweltschädliche und sozial-unverträgliche Braunkohlengewinnung und -nutzung zu bieten.


Bei der Tagung in Pulheim wurde das "Pulheimer Manifest für eine Energieversorgung ohne Braunkohle" verabschiedet. Dabei heißt es: "Die hundertprozentige Energiewende zu Erneuerbaren Energien ist möglich."

Wörtlich heißt es: "Die Gewinnung und Nutzung von Braunkohle ist in Ost und West mit gravierenden negativen Folgen verbunden. Zigtausende Menschen werden ihrer Heimat beraubt, Natur und Landschaft zerstört, der Gewässerhaushalt geschädigt, das Klima angeheizt. Dabei gibt es heute längst Alternativen. Auch ohne Atomkraft und Kohlestrom kann die Energieversorgung dauerhaft gesichert, können zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen werden.

Wir, die Unterzeichnenden des Pulheimer Manifests für eine Energieversorgung ohne Braunkohle, fordern deshalb den geordneten, aber raschen Ausstieg aus der Kohlenutzung. Alle Planungen zum Bau neuer Braunkohlekraftwerke müssen beendet und die Braunkohlegewinnung gestoppt werden. Stattdessen müssen die Chancen einer zukunftsfähigen Energieerzeugung ohne Braunkohle konsequent genutzt werden - zum Wohle der Menschen und der globalen Umwelt."
Quelle:
Franz Alt 2006
BUND 2006


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