![]() Berlin/Hannover 18.09.06 -Angesichts explodierender Energiekosten, der steigenden Abhängigkeit von Energieimporten und dem unübersehbaren Klimawandel spielt der Ausbau Erneuerbarer Energien eine immer wichtigere Rolle. Vielerorts setzen sich lokale Initiativen seit vielen Jahren für eine zukunftsfähige Energieversorgung ein und sind damit Schrittmacher für die Energiewende. Die Konferenz bietet allen Aktiven und Interessierten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, gibt umfangreiche Anregungen für die eigene Arbeit und fördert damit die Vernetzung der Aktionen. "Mit der Konferenz wollen wir deutlich machen, wie wichtig die lokalen Aktivitäten für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Energieversorgung sind und sie dabei unterstützen und motivieren, ihre Aktivitäten zur Verbreitung der Solarenergie in den Regionen fortzusetzen", umreißt Gerhard Stryi-Hipp, Geschäftsführer des BSW, die Konferenzziele. In einem umfangreichen Vortragsprogramm werden interessante Beispiele vorgestellt und in mehreren thematisch abgestimmten Workshops konkrete Fragestellungen bearbeitet, wie z.B. rechtliche und finanzielle Aspekte bei der Organisation von Bürger-Sonnenkraftwerken. Kommunalforum für lokale Entscheider Bereits am Vortag, dem 2. November 2006, findet das 2. RegioSolar-Kommunalforum statt. Die Fach-Veranstaltung richtet sich speziell an Bürgermeister, Gemeinderäte, Verwaltungsvertreter und sonstige kommunale Vertreter und wird vom Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund, dem Klima-Bündnis und agenda-transfer unterstützt. Hauptthemen sind die Rolle der Kommune in der Energiepolitik und Strategien und Handlungsansätze für eine zukunftsfähige Energieversorgung. "Für Städte, Gemeinden und Kommunen wird eine nachhaltige Energieversorgung ein immer wichtigerer Standortfaktor. Wir wollen mit der Integration des Kommunalforums in die RegioSolar-Konferenz die vielfältigen Möglichkeiten der Kommunen aufzeigen, die Energieversorgung vor Ort mit zu gestalten und zukunftsorientiert auszurichten", so Gerhard Stryi-Hipp weiter. Solare Pionierstadt Hannover Hannover bietet den passenden Rahmen für die Konferenz. Hier findet nicht nur das größte Solarfest Deutschlands statt. Hier startete auch die Solarinititiative "Solarenergie kommt!". Das große Engagement einer Vielzahl lokaler Solarprojekte wird seit 1998 aus Mitteln des enercity-Fonds unterstützt. Die niedersächsische Landeshauptstadt beheimatet zudem eine Klimaschutzagentur, die die Netzwerk- und Kampagnenarbeit im Bereich erneuerbarer Energien in der Region koordiniert. Hintergrundinformationen RegioSolar Das Projekt RegioSolar wurde vom Bundesverband Solarindustrie e.V. (heute Bundesverband Solarwirtschaft (BSW> mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums (BMU) im Jahr 2003 gestartet. Basis ist die Studie "Solarinitiativen in Deutschland", die erstmals die Bedeutung der Initiativen untersuchte. Ziel von RegioSolar ist es, bestehende Solarinitiativen zu stärken und neue anzustoßen. Die erste RegioSolar-Konferenz fand im April 2004 unter der Schirmherrschaft von Minister Trittin in Berlin statt. 2005 empfing Fürstenfeldbruck die Solarinitiativen aus ganz Deutschland. Die Internetplattform www.regiosolar.de bietet ein Verzeichnis von rund 300 Solarinitiativen. Neben News, Themenforen und Kontaktdaten bietet das Portal kostenfreie Marketing- und Internetwerkzeuge für die Öffentlichkeitsarbeit der Initiativen. Infos/Anmeldung/Programm Das Konferenzprogramm ist ab sofort abrufbar unter www.regiosolar.de . Die Teilnahmegebühr für die Konferenz beträgt 40 Euro, für das Kommunalforum sind 20 Euro zu entrichten. Eine Anmeldung ist erforderlich. RegioSolar c/o Bundesverband Solarwirtschaft e. V, Telefon: 030 297778820, Fax 030 2977788 99 E-Mail. info@regiosolar.de ______ Hinweise für die Redaktion: Journalisten im Besitz eines gültigen Presseausweises können sich für das RegioSolar Kommunalforum und die Konferenz kostenlos akkreditieren. Ansprechpartner. Bundesverband Solarwirtschaft, Pressestelle, Dr. Sebastian Fasbender, Tel. 030 29777 88 30, E-Mail: presse@bsw-solar.de. Absender: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW i.Gr.) Energieforum Stralauer Platz 34 10243 Berlin Tel 030 29 777 88 -30 (-0 Zentrale) Fax 030 29 777 88 99 www.solarwirtschaft.de
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