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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 19.07.2006
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald warnt vor Früchten aus Garten und Feld
Infizierung mit Fuchsbandwurm möglich
Bonn, den 19.07.2006

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) weist daraufhin, dass sich Menschen nicht nur an Beeren oder Pilzen, die im Wald gefunden werden, sondern auch an Früchten und Gemüse in der Nähe von Städten und sogar im eigenen Garten mit dem Fuchsbandwurm infizieren können.

Infektionsweg
Durch das Fressen von wildlebenden Nagetieren, z.B. Feldmäusen infizieren sich Füchse und Haustiere mit dem Bandwurm. Dessen Eier werden mit dem Kot ausgeschieden und an Früchten und Beeren abgelagert.

Zunahme der Befallsrate
Neueste Untersuchungen zeigen, dass seit ca. 1990 sowohl die Zahl und die Befallsrate der Füchse drastisch zugenommen hat als auch eine immer größere Anzahl der Füchse in der Nähe von menschlichen Siedlungen lebt, wodurch die Gefahr einer Infektion steigt.

Besonders hoch im Südwesten
Innerhalb Deutschlands ist der Kleine Fuchsbandwurm inzwischen in allen Bundesländern nachgewiesen, wobei die Befallsrate der Füchse im Südwesten deutlich höher ist als im Nordosten. Auch in den Mittelgebirgen ist die Befallsrate generell höher.

Infektion meist tödlich
Menschen, die die Eier des Fuchsbandwurmes aufgenommen haben, erkranken oft erst nach mehreren Jahren. Es wird ausschließlich die Leber angegriffen. Da es keine typischen Symptome für die Fuchswurmerkrankung gibt, wird sie oft erst erkannt, wenn keine Heilung mehr möglich ist. Die Infektion ist lebensgefährlich.

Schutzmaßnahmen
  • Durch folgende Maßnahmen lässt sich das Infektionsrisiko verringern, aber wegen der vielfältigen Verschleppungsmöglichkeiten der Eier niemals ganz ausschließen

  • Zum Schutz vor Fuchsbandwurm-Infektionen sollten Früchte, Gemüse und Pilze vor dem Essen unbedingt gründlich abgewaschen und erhitzt werden.

  • Gekochtes Gemüse oder eingemachtes Obst sind in jedem Fall unbedenklich (Erhitzung auf 60 °C genügt). Einfrieren oder das Einlegen in Alkohol ist hingegen unwirksam.

  • Auch das Händewaschen nach dem Sammeln und nach der Gartenarbeit sollte keinesfalls vergessen werden.

  • Katzen- und Hundebesitzer sollten ihre Tiere regelmäßig entwurmen.


Sabine Krömer-Butz
Pressereferentin
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald
Meckenheimer Allee 79
53115 Bonn
Tel.: 0228 - 94 59 830
Fax: 0228 - 94 59 833
e-mail: sabine.kroemer-butz@sdw.de
www.sdw.de


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