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Mobilität & Reisen   
Lebensministerium startet Kampagne "Abfahren auf´s Radfahren"
Tour-de-France-Etappensieger Georg Totschnig beim Auftakt zum Welt-Umwelttag
Wien (pte/02.06.2006/15:13) - Dass kleine Verhaltensänderungen großes bewirken können, hatte Umweltminister www.lebensministerium.at beim Auftakt zum Welt-Umwelttag erklärt. Unter dem diesjährigen Motto "Wir sind klima:aktiv" gibt das Lebensministerium auch den Startschuss für eine groß angelegte Radfahr-Kampagne. Mit dabei sind der österreichische Tour-de-France-Etappensieger Georg Totschnig und Pia Bucella, Direktorin der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission.

Was die Nutzung des Fahrrads als umweltfreundliches Transportmittel anlangt, liegt Österreich im internationalen Vergleich im hintersten Drittel Europas. Dabei ist das Fahrrad das ideale Fortbewegungsmittel für kurze Strecken. "Fast jede zweite Autofahrt ist kürzer als zwei Kilometer. Weil Verbrennungsmotoren erst sauber und effizient arbeiten, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist, bringt das Fahrrad eine deutliche Erleichterung bei Feinstaub und Stickoxiden", erklärt Pröll. Das Fahrrad sei ideal, denn Parkplatzsorgen gehören ebenso der Vergangenheit an wie entnervtes im Stau-Stehen. "Darüber hinaus hält Radfahren fit und gesund und ist eine der effizientesten Antworten auf Übergewicht", so der Umweltminister. Pröll kündigte an, im Herbst die Vorlage eines Masterplans zum Thema Radfahren ins Leben zu rufen. Dabei sollen der Bund, Länder und Gemeinden in die Pflicht genommen werden, um die Rahmenbedingungen für Radfahrer zu verbessern.

"Radfahren hält körperlich fit. Außerdem ist es ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz", so Totschnig. Damit biete dieser Sport eine gute Kombination aus zwei verschiedenen Bereichen. Totschnig betont, dass ihm persönlich sehr viel am Thema Umweltschutz liege. "Ich bin selbst Vater dreier Kinder und wünsche mir auch für unsere Nachkommen eine lebenswerte Umwelt", so der Spitzensportler.

Am heutigen Freitag werden die Sieger des Schulwettbewerbs "Abfall vermeiden macht jetzt Schule", veranstaltet vom Lebensministerium und ARA System, dazu eingeladen, ihre Ideen allen Jugendlichen zu präsentieren. Bei einem Radparcour, bei dem es nicht um Schnelligkeit sondern möglichst gleichmäßige Rundenzeiten geht, können attraktive Preise gewonnen werden. "Gewinner sind aber nicht nur die Jugendlichen in Österreich, die all das bei freiem Eintritt erleben können, sondern auch die Menschen in jenen Teilen der Welt, deren Lebensgrundlagen gefährdet sind. Auf sie wollen wir am Welt-Umwelttag nicht vergessen", erklärt Umweltminister Pröll. Die von allen Teilnehmern beim Rad-Gleichmäßigkeits-Parcours zurückgelegten Runden werden in einen Brunnen für Afrika der Hilfsorganisation "Menschen für Menschen" von Karl Heinz Böhm umgewandelt. (Ende)

Aussender: pressetext in Kooperation mit dem Lebensministerium
Redakteur: Wolfgang Weitlaner
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Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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