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Umwelt & Naturschutz   
ECOCAMPING Projekt auch in Mecklenburg-Vorpommern
Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern unterstützt landesweites Projekt für Umwelt- und Qualitätsmanagement auf Campingplätzen
Mit einem Pilotprojekt für Umwelt- und Qualitätsmanagement startet der Verband der Camping- und Freizeitbetriebe Mecklenburg-Vorpommern in die Urlaubssaison. "19 Campingbetriebe beteiligen sich an dem landesweiten Projekt ECOCAMPING", sagte Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet am Montag bei der Auftaktveranstaltung auf dem Campingplatz Freesenbruch in Zingst (Landkreis Nordvorpommern). "Die Unternehmer und ihre Mitarbeiter werden in allen Fragen des Umweltschutzes wie etwa der Abfallvermeidung oder dem Sparen von Wasser- und Energiekosten geschult und individuell beraten. Das bedeutet mehr Qualität für die Urlauber und mehr Wirtschaftlichkeit für die Campingplatzbetreiber." Das Pilotprojekt ECOCAMPING wird vom Wirtschaftsministerium unterstützt.

"Campingurlaub erfreut sich wachsender Beliebtheit", sagte Ebnet. Allein im vergangenen Jahr stiegen die Gäste- und Übernachtungszahlen auf den Campingplätze des Landes deutlich an: Rund 793.000 Gäste buchten 3,3 Millionen Übernachtungen auf Plätzen in Mecklenburg-Vorpommern - ein Plus von 3,8 beziehungsweise 7,3 Prozent. Die Steigerungsraten liegen damit weit höher als der Bundesdurchschnitt von rund 2 Prozent. Der Nordosten ist bei den Campern nach Bayern die bundesweit zweitbeliebteste Urlaubsregion.

Durch das neue Projekt soll die Auszeichnung ECOCAMPING UMWELTMANAGEMENT auch in Mecklenburg-Vorpommern etabliert werden, über die bislang erst drei Campingplätze im Land verfügen.
Dass einige der Teilnehmer aus seinem Landkreis stammen, freute ganz besonders Wolfhard Molkentin, Landrat von Nordvorpommern. Sein Kreis sei reich an Naturschönheiten, da passe ein solches Projekt ausgezeichnet, so der Landrat weiter.
"Camping ist Urlaub mit der Natur" betonte Rainer Frank, Präsident des Verbandes der Camping- und Freizeitbetriebe Mecklenburg-Vorpommern. Deshalb sei es selbstverständlich, dass sich Campingplätze für den Erhalt der Umwelt einsetzen. Mit ECOCAMPING an der Seite werde dieser Weg professionell beschritten und mit dem ECOCAMPING UMWELTMANAGEMENT eine starke Auszeichnung erworben, die vielen Gästen bekannt ist, so Frank weiter.

Ähnlich sieht dies auch Sonja Glasmeyer, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Campingwirtschaft in Deutschland. Um den gestiegenen Anforderungen des Umweltschutzes, aber auch den Campern gerecht zu werden, habe die deutsche Campingwirtschaft zusammen mit Umweltverbänden den Verein ECOCAMPING gegründet. "ECOCAMPING ist der richtige Weg zu mehr Umweltschutz und Qualität auf Campingplätzen. Es ist gut, dass Mecklenburg-Vorpommern nun als sechstes Bundesland das System flächendeckend einführt", betonte Glasmeyer bei der Veranstaltung in Zingst.

Marco Walter, Geschäftsführer von ECOCAMPING, wies darauf hin, das betriebliches Umweltmanagement auch die internen Abläufe verbessere und die betriebliche Sicherheit auf den Plätzen erhöhe. Somit komme das Projekt der Umwelt, aber auch direkt den Betrieben und ihren Gästen zu Gute.

Das Projekt beinhaltet sechs Workshops für die teilnehmenden Unternehmen sowie individuelle Beratungen auf jedem Campingplatz. Auf dieser Grundlage erstellt jeder Platz einen Plan für Verbesserungsmaßnahmen. Für die Information der Öffentlichkeit wird ein Umweltbericht erstellt. Daten wie der Verbrauch an Energie, Wasser oder die Abfallmengen werden erhoben und dienen als Basis zur Bewertung des Erfolgs der Maßnahmen.
Mehr Infos zu Camping in Mecklenburg-Vorpommern im Internet unter www.vcfmv.de und zu ECOCAMPNG unter www.ecocamping.net.

 
Quelle: ECOCAMPING e.V. Carina Dambacher, D-78462 Konstanz
http://www.ecocamping.net
dambacher@ecocamping.net
    

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