Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Haus & Garten alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Haus & Garten    Datum: 01.05.2006
Neue und einfachere Regeln für Einwegpfand
Vom 1. Mai an wird die Rückgabe leerer Einweg-Verpackungen einfacher.
Dann muss der Handel auch Flaschen sowie Dosen zurücknehmen, die bei der Konkurrenz gekauft wurden. Allerdings muss ein Händler nur die Art Behälter zurücknehmen, die er auch selbst im Sortiment hat. Wo also keine Einweg-Dosen oder Einweg-Glasflaschen verkauft werden, müssen sie auch nicht zurückgenommen werden. Nach der neuen Regelung sind auch kohlensäurefreie Erfrischungsgetränke und bestimmte alkoholische Mischgetränke (Alkopops) pfandpflichtig. Auf Säfte, Milch und Weine wird auch weiterhin kein Pfand erhoben. Von der Pfandpflicht ausgenommen sind nach wie vor Getränke, die nach der Verpackungsverordnung als "ökologisch vorteilhaft" gelten. Dies sind Einwegverpackungen wie beispielsweise Getränkekartons.

Des Weiteren können die Verbraucher ihre leere Getränkeverpackungen überall dort zurückgeben, wo befandete Einwegverpackungen dieser Materialart (Glas, PET oder Dose) verkauft werden - vorausgesetzt, die Ladenfläche des Händlers ist größer als 200 Quadratmeter. Ein Händler, der Dosen anbietet, muss also Dosen zurücknehmen und Pfand zurückerstatten, auch wenn er die entsprechenden Dosen selber nicht im Sortiment führt. Das gleiche gilt für Einwegflaschen.

Pfandpflichtige Einweg-Getränkeverpackungen sind künftig leicht zu erkennen. Sie sind mit dem Pfandlogo der Deutsche Pfandsystem GmbH (DPG) und einem EAN-Code gekennzeichnet. Die Kennzeichnung wird bei der Rückgabe der Verpackungen automatisch eingelesen und gewährleistet die Pfandrückerstattung. Damit die Kennzeichnung gelesen werden kann, dürfen die Verpackungen nur leicht verschmutzt und deformiert sein. So dürfen zum Beispiel Dosen und PET-Flaschen nicht flachgedrückt sein. Bei Flaschen ist es notwendig, dass das Etikett nicht zerrissen ist und noch an der Flasche haftet.


DIE WICHTIGSTEN ANTWORTEN AUF EINEM BLICK

Auf welche Einweg-Verpackungen wird Pfand erhoben?

Pfand wird auf Bier, Wasser, Erfrischungsgetränke mit und ohne Kohlensäure sowie auf alkoholische Mischgetränke, die in Dosen und Einwegflaschen verkauft werden, erhoben. Auf Saft, Milch und Wein wird kein Pfand erhoben.

Wo kann ich meine Einweg-Verpackungen zurückgeben?
Einweg-Getränkeverpackungen mit dem DPG Pfandlogo können überall dort zurückgegeben werden, wo befandete Einwegverpackungen der gleichen Materialart (Glas, PET oder Metall) verkauft werden - vorausgesetzt die Ladenverkaufsfläche ist größer als 200 Quadratmeter.

Worauf muss ich bei der Rückgabe besonders achten?
Damit die Rückgabe automatisch erfolgen kann, dürfen Dosen und PET-Flaschen bei der Rückgabe nicht flachgedrückt sein. Bei Flaschen ist es außerdem notwendig, dass das Etikett nicht zerrissen ist und noch an der Flasche haftet.

Was ist der Unterschied zwischen Einweg und Mehrweg?
Mehrwegssysteme sind grundsätzlich umweltfreundlicher als Einwegssysteme, da durch die vielfachen Umläufe der Mehrwegsysteme ein Beitrag zur Schonung begrenzter Ressourcen geleistet wird. Kaufen Sie deshalb grundsätzlich lieber Getränke in Mehrwegflaschen.
Quelle:
Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) 2006


Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

07.05.2025
Baum der Gemeinschaft: Die Linde ist Heilpflanze des Jahres Rezepte und Anwendungen für Gesundheit, Kosmetik und Küche


06.05.2025
Gelebte Nachhaltigkeit - auch über die Unternehmensgrenzen hinaus Gespräch mit Andreas Keck von Paragon - Podiumsdiskussion zum Thema beim CustomerCommunicationsDay am 15. Mai in Frankfurt


Merz' Kanzlerwahl: Fehlstart ins Regierungsamt ÖDP: Neuer Regierungschef in Deutschland "kein Kanzler fürs Volk"


Mondelez International macht weitere Fortschritte bei der Umsetzung der "Snacking Made Right"-Prioritäten Veröffentlichung des "Snacking Made Right"-Nachhaltigkeitsreports für das Geschäftsjahr 2024


05.05.2025
Gentechnik-Trilog: Wahlfreiheit für Verbraucher und Betriebe sichern! Bio-Branche erinnert Politik an ihre Verantwortung

Englisches Storchendorf ausgezeichnet Störche zurück auf der Insel


Neue Branchenumfrage untersucht Arbeitssituation in der Fahrradwirtschaft Zielgruppe der Umfrage sind alle Personen, die beruflich mit dem Thema Fahrrad zu tun haben


Versäumnisse korrigieren - ohne die Energiewende zu bremsen Aus Sicht der bayerischen Erneuerbaren-Branche enthält der Koalitionsvertrag sowohl erfreuliche, als auch besorgniserregende Botschaften

04.05.2025
1200 Menschen demonstrieren in Reichling gegen Gasbohrungen in Bayern Umweltschutzorganisationen fordern von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Stopp der Gas-Projekte.


03.05.2025
Weltrekord bei Militärausgaben Frieden schaffen mit immer mehr Waffen?

02.05.2025
GROHE Water Insights 2025 Deutsche sorgen sich vor Wasserknappheit und steigenden Kosten - und unterschätzen ihren Verbrauch


Vom Feld in die Tonne? Nicht mit uns! Slow Food Deutschland setzt sich für mehr Wertschätzung für Lebensmittel ein und engagiert sich mit eigenen Projekten für die Reduzierung von Foodwaste

Ressourcen für das Jahr 2025 aufgebraucht Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Kreislaufwirtschaft im Baubereich

EWKFonds: UBA sieht 2025 von Prüfpflicht bei Mengenmeldung ab Meldefrist für Hersteller verlängert bis zum 15. Juni 2025

Die immensen Kosten des Klimawandels erfordern "Handeln statt Palavern" Naturschutzpartei ÖDP mahnt neue Regierung zu konkreter Aktion, damit Menschen und Wirtschaft nicht weiter für Fehler falscher Klimapolitik bezahlen.


30.04.2025
Richtig lüften - der Frische-Kick für die Wohnung

Umbau der Tierhaltung ist mit höheren Kosten verbunden AbL zur Äußerung des designierten Landwirtschaftsministers Rainer bezüglich der Fleischsteuer

Deutscher Erdüberlastungstag: Wir leben über unsere Verhältnisse - Lebensgrundlagen in Gefahr BUND fordert Ressourcenwende und Ressourcenschutzgesetz

Bio und weiter? AöL diskutiert die Zukunft von Bio in Zeiten globaler Veränderung

Starkes Signal für Energiewende von unten: Kleingärtner haben ein Recht auf Balkonkraftwerk