Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Politik & Gesellschaft
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Deutsche Umwelthilfe e.V., D-78315 Radolfzell
Rubrik:
Politik & Gesellschaft
Datum:
19.04.2006
Autoindustrie verfehlt Klimaschutzziel
Die Effizienzverpflichtung der Autoindustrie gegenüber der EU ist endgültig gescheitert - In Deutschland werden nach Schweden und Finnland die europaweit größten Spritschlucker verkauft - Deutsche Umwelthilfe verlangt angesichts des sich beschleunigenden Klimaeffekts und rasant steigender Kraftstoffpreise von Autoindustrie und Bundesregierung einen "radikalen Kurswechsel" hin zu verbindlichen Höchstverbräuchen.
Berlin, 19. April 2006: Die europäische Automobilindustrie ist im Jahr 2005 weiter denn je von ihrer Verpflichtung entfernt, den Kohlendioxyd-Ausstoß ihrer Pkw-Flotte bis 2008 auf 140 Gramm pro Kilometer (g/km) zu senken. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen sanken im vergangenen Jahr um lediglich 1,3 % von 162,2 auf 160,0 g/km. Damit ist die 1998 von den europäischen Autoherstellern verbindlich eingegangene Verpflichtung für 2008 endgültig nicht mehr zu realisieren.
Nach Schweden und Finnland werden in Deutschland mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 170,7 g/km die europaweit größten Spritschlucker verkauft, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die Autokäufer hauptsächlich Pkw aus deutscher Produktion bestellen.
"Die alarmierend hohen Spritverbräuche, insbesondere bei deutschen Neuwagen, müssen angesichts des rasanten Klimawandels und der neuen Ölpreisrekorde nicht nur die Automobilindustrie alarmieren, sondern auch die Bundesregierung", sagte der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH), Jürgen Resch. Resch forderte von Politik und Autoherstellern einen "radikalen Kurswechsel", nachdem der Versuch europaweit gescheitert sei, Kraftstoffeffizienz im Autoverkehr über verminderte Flottenverbräuche zu erreichen. Inzwischen habe die Automobilindustrie die verbindliche Vereinbarung von 1998 einseitig aufgekündigt. Die Bundesregierung dürfe angesichts dieser Situation nicht länger den Einflüsterungen der früheren Landeswirtschaftsminister Dieter Spöri (jetzt: DaimlerChrysler) und Reinhold Kopp (jetzt: VW) Gehör schenken, die unter tätiger Mithilfe des Verbands der Automobilindustrie (VDA) versuchten, sich mit Taschenspielertricks wie der Anrechnung von Biotreibstoffe aus der Effizienzverantwortung zu stehlen. "Der von der Automobilindustrie neuerdings auf allen Kanälen propagierte ´integrierte Ansatz´ ist nur der durchsichtige Versuch, vom Bruch der eigenen Zusage beim Kraftstoffverbrauch abzulenken", so Resch.
Die industrielle Entwicklung ökologisch verantwortbarer Biokraftstoffe sei vernünftig, sie könne eine wirksame technische Minderung des Kraftstoffverbrauchs jedoch nur flankieren, nicht aber ersetzen. Die DUH verlangte als neuen Ansatz für eine kalkulierbare Kraftstoffminderungsstrategie "ein eindeutiges Bekenntnis der Bundesregierung zu einer gesetzlichen Festlegung von Höchstverbräuchen ab 2008 und gegen die Einrechnung von Biosprit in die Effizienzbilanz der Autoflotten." Gesetzlich fixierte Höchstverbräuche seien in China seit Sommer 2005 in Kraft und in Japan bereits beschlossen. In EU-Europa sei eine entsprechende Diskussion Ende der 90er Jahre wegen der jetzt aufgekündigten Effizienzverpflichtung der europäischen Automobilhersteller abgebrochen worden.
Die "European Federation für Transport and Environment" (T&E), ein europaweiter Zusammenschluss von Verkehrs-NGOs (
www.transportenvironment.org
<
www.transportenvironment.org>
), hatte am Mittwoch auf Basis von Daten der deutschen "R.L. Polk Marketing Systems GmbH" detaillierte Zahlen über die Entwicklung der CO2-Emissionen der europäischen Pkw-Flotte im Jahr 2005 veröffentlicht. Darin war das Scheitern des 140 g/km-Ziels bis 2008 offenbar geworden. Gleichzeitig schossen die Rohölpreise nach Ostern auf neue historische Höchststände jenseits der 70-Dollar-Grenze für ein Barrel Öl. Die DUH fürchtet einen Anstieg auf 100 Dollar und mehr in den kommenden Jahren. Europa leidet seit Wochen an neuen "Jahrhundertfluten", die immer mehr Wissenschaftler als Folge des globalen Klimawandels einstufen.
Die DUH hatte bereits im vergangenen Herbst die EU-Normverbräuche der aktuellen Pkw-Modelle des Jahres 2006 der wichtigsten weltweiten Hersteller analysiert. Die für die deutschen Hersteller wenig schmeichelhaften Ergebnisse geben Auskunft über die "Modellpolitik" der einzelnen Hersteller. VW landet im Durchschnitt aller angebotenen Modelle bei 202 g CO2/km, BMW erreicht 219 g/km und DaimlerChrysler sogar 238 g/km. Der ab 2008 verbindliche, europäische Flottenwert von 140 g/km wird also von den angebotenen Modellen deutscher Unternehmen um 45 bis fast 70 Prozent überschritten. In Reichweite des EU-Ziels liegt allein der japanische Hersteller Daihatsu mit 147 g CO2/km. Mittlere Werte erreichen der französische PSA-Konzern (Peugeot/Citroen), Suzuki und Renault/Nissan (170 bis 179 g/km).
Als "lächerlich" bezeichnete Resch angesichts der eindeutigen Datenlage den am Dienstag vom VDA gegenüber der DUH erhobenen Vorwurf, die Umwelthilfe veröffentliche "irreführende und völlig unzutreffende Anwürfe". Resch: "Deutsche Automobilhersteller bieten immer noch am liebsten PS-Monster und Spritschlucker feil, sie brechen als Folge dieser Modellpolitik verbindliche Klimaschutz- und Effizienzvereinbarungen. Um das Desaster zu kaschieren, haben die Nebelwerfer beim VDA Hochkonjunktur."
Für Rückfragen:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, mobil.: 0171/ 3649170, Fax.: 0 77 32/ 9995-77, E-Mail: resch@duh.de
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin
Tel.: 030/ 25 89 86-15, mobil 0171/ 56 60 577, E-Mail: rosenkranz@duh.de
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Email:
info@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber