Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird.
In der Rubrik:   
Umwelt & Naturschutz   
Die Sünden der christlichen Politiker gegen die Hühner
Begründung: In anderen EU-Ländern gibt es auch diese Tierquälerei.
Die gnadenlosen Christen haben wieder einmal zugeschlagen: Der christdemokratisch regierte Bundesrat hat einen tierfreundlichen Beschluss von rot-grün gekippt.

Renate Künast hatte mit ihrem Herz für Tiere die Weichen dafür gestellt, dass das elende Käfigdenken ab 2009 in Deutschland überwunden sein sollte.

Doch die Christen im Bundesrat wollen weiter Tierquälerei für Hühner. In den Käfigen, in denen Hühner ab 2009 leben müssen, können sie ihre Grundbedürfnisse nicht ausleben. Sie können weder mit den Flügeln schlagen, noch scharren oder picken.

Bisher mussten Hühner in der Massentierhaltung in Käfigen auf der Fläche eines DIN A4-Blatts leben - künftig haben sie einige Quadratzentimeter mehr. "Kleinvoliere" werden die Käfige künftig irreführend genannt. Darin können Hühner aber nicht einmal auf erhöhten Stangen sitzen. Die Käfige sind 50 bis 60 Zentimeter hoch.

Die scheinheilige Begründung: In anderen EU-Ländern gibt es auch diese Tierquälerei. Das ist leider wahr. Macht aber die Lage der Hühner auch nicht besser.

Im Koalitionsvertrag haben sich CDU/CSU und SPD zu "artgerechter Tierhaltung" verpflichtet. Das Gegenteil hat jetzt der Bundesrat beschlossen. Und der Christ Horst Seehofer wird den Beschluss sehr wahrscheinlich umsetzen. Tiere sind zwar Mitgeschöpfe - werden aber als seelenlose Ware behandelt - von seelenlosen Politikern, die sich Christen nennen. "Massentierhaltung ist Sünde" sagt die Synode der hessischen Landeskirche.
Quelle:
Franz Alt 2006

 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
http://www.sonnenseite.com
franzalt@sonnenseite.com
    

Artikel drucken   Fenster schließen