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Umwelt & Naturschutz   
Einladung zum Symposium "Gewässer im Wandel der Zeit - Beispiel Erft"
am Mittwoch, 5. April 2006 in Berlin
Die Fließgewässer in Deutschland spiegeln einen Zustand wider, der durch vielfältige Nutzungen über mehrere Jahrhunderte entstanden ist. Eine besondere wasserwirtschaftliche Situation herrscht im Erftgebiet: Die Erft wird zur Ableitung von gehobenem Grundwasser aus Braunkohlentagebauen und zur Versorgung der Braunkohlenkraftwerke entlang der Erftschiene genutzt. Die Abflussverhältnisse der Erft haben sich durch diese Nutzungen erheblich verändert, das Gewässerbett der Erft wurde daher in den 60er und 70er Jahren stark ausgebaut. Nach Beendigung der Tagebauaktivitäten in der Region etwa im Jahr 2045 wird sich der Abfluss in der Erft zwischen Bergheim und Neuss gegenüber dem heutigen Zustand deutlich verringern. Die Erft muss deshalb auf die zukünftige Situation mit zielgerichteten Maßnahmen vorbereitet werden. Insbesondere ist das Gewässerbett wieder in einen naturnäheren Zustand umzugestalten. Im Jahr 2004 wurde deshalb ein Masterplan für die Erft erstellt, bestehend aus einem Perspektivkonzept und einem Maßnahmenprogramm.
Welche Aufgaben beim Erftumbau zu bewältigen und welche Maßnahmen vorgesehen sind, darüber werden Fachleute des Erftverbands im Rahmen des Symposiums berichten.

Programm:

15.30 Uhr Wie lassen sich Gewässer und Feuchtgebiete im
Rheinischen Braunkohlenrevier schützen?
Dr. Bernd Bucher, Erftverband, Bergheim

16.00 Uhr Masterplan Erft - wie soll die Erft in 40 Jahren aussehen?
Dr. Ulrich Kern, Erftverband, Bergheim

16.30 Uhr Fragen und Diskussion

Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist jedoch eine Anmeldung erforderlich. Download der Einladung und Anmeldung unter www.vdg-online.de .
 
Quelle: Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.V., D-53227 Bonn
http://www.vdg-online.de
info@vdg-online.de
    

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