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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News
De
utschland, D-81371 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
07.03.2006
Wer profitiert? - Für Transparenz bei EUAgrarsubventionen
Neu gegründete Initiative von Nichtregierungsorganisationen fordert Anbindung
de
r Prämienzahlungen an gesellschaftliche Leistungen
21 Organisationen aus Umwelt- und Tierschutz, Landwirtschaft und Entwicklungspolitik rufen die Agrarminister von Bund und Ländern auf, sich für die Veröffentlichung
de
r Daten über Agrarsubventionen einzusetzen. In anderen europäischen Ländern ist längst transparent, wofür welche Unternehmen und Betriebe wie viel Agrarsubventionen erhalten - nicht aber in
De
utschland.
De
shalb haben die Organisationen die "Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen" gegründet, die anlässlich
de
r Agrarministerkonferenz erstmalig
de
r Öffentlichkeit vorgestellt wird.
"Es geht uns nicht darum, eine Neid- oder Streichdebatte anzuzetteln", sagt Sarah Kahnert, Welthandelsreferentin von
Ger
manwatch. "Vielmehr soll offen gelegt werden, ob die Agrarsubventionen nach sinnvollen Kriterien verteilt sind und ausreichend an gesellschaftliche Leistungen gebunden sind." Gemäß
de
n letzten verfügbaren Zahlen erhalten in
De
utschland 0,5 Prozent
de
r Betriebe jeweils mehr als 300.000 Euro (20 Prozent aller Direktzahlungen), während 70 Prozent
de
r Betriebe jeweils bis zu 10.000 Euro erhalten (25 Prozent
de
r Direktzahlungen). "Mit
de
r
de
rzeitigen Verteilung
de
r Gelder gibt es mehr Verlierer als Gewinner", erklärt Marita Wiggerthale, Handelsexpertin bei Oxfam. "Verlierer sind kleinere Betriebe, die ums Überleben kämpfen, die Umwelt, die unter
de
n Folgen
de
r Intensivlandwirtschaft leidet und die Kleinbauern in
de
n sogenannten Entwicklungsländern, die mit
de
n billigen, subventionierten Lebensmitteln aus
de
r EU nicht konkurrieren können. Erst wenn Prämienzahlungen effektiv qualifiziert werden, wird auch das Dumping mit seinen negativen Auswirkungen für Kleinbauern in Entwicklungsländern verringert werden."
"Die heutigen Prämienzahlungen haben auch innerhalb
de
r EU eine Dumpingwirkung", sagt Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf, Bundesvorsitzender
de
r Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), und erläutert: "Ein flächenstarker rationalisierter Betrieb kann umgerechnet auf eine betriebliche Arbeitskraft ganz legal 120.000 Euro jedes Jahr vom Staat erhalten.
De
r Durchschnitt aller Betriebe erhält mit rund 8.500 Euro weniger als ein Zehntel davon. Für die arbeitsintensive und qualitätsorientierte Landwirtschaft bedeutet das eine ungeheure Wettbewerbsverzerrung. Die Prämien müssen an
de
n sozialen und ökologischen Nutzen für die Gesellschaft gebunden werden. Darauf zielt die Initiative ab, wenn sie die Offenlegung
de
r EU-Agrarsubventionen fordert."
"Die EU-Beschlüsse über die Finanzen in
de
n kommenden sieben Jahren verschärfen die Situation für alle Landwirte, die umweltgerecht produzieren", sagt
Tanja
Dr
ä
ger
de
Teran
, Referentin für Internationale Agrarpolitik beim WWF. "Die EU plant, die für die ländliche Entwicklung wichtigen Subventionen
dr
astisch zu kürzen. In
De
utschland wird dies
ger
ade die Bundesländer mit einer kleinstrukturierten Landwirtschaft besonders hart treffen, wie z.B. Bayern und Baden-Württemberg. Obwohl immer mehr Verbraucher umweltgerecht produzierte Lebensmittel fordern, kappt die EU ausgerechnet hier besonders stark die Subventionen. Auch steht in
de
n Sternen, woher bei
de
n knapper werdenden Mitteln die Kompensationszahlungen für die Landwirte kommen sollen, die zukünftig das länderübergreifende Natura 2000 Schutzgebietssystem pflegen werden".
In folgenden EU-Ländern ist die Verwendung von Agrarsubventionen bereits ganz oder teilweise offen gelegt: Schweden, Großbritannien, Irland, Spanien, Niederlande und Frankreich. Mehr dazu unter:
farmsubsidy.org/
.
Weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter:
www.wer-profitiert.
de
.
Kontakt für die Presse:
Sarah Kahnert: 0176-205-607-62
Marita Wiggerthale: 0162-138-632-1
Tanja
Dr
ä
ger
de
Teran
: 0162-2914442
Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf: 0171-362-771-1
Die "Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen" wird unterstützt von folgenden Organisationen:
1. Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)
2. AgrarBündnis
3. ATTAC Agrarnetz
4. Brot für die Welt
5. Buko Agrarkoordination
6. Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND
7.
De
utschen Tierschutzbund e.V. (DTSchB)
8. Evangelischer Entwicklungsdienst (EED)
9. Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend im ländlichen Raum (BAG Ejl)
10. Stiftung Europäisches Naturerbe (Euronatur)
11. FIAN
12.
Ger
manwatch
13. Greenpeace
14. INKOTA-netzwerk e.V.
15. Naturschutzbund
De
utschland (NABU)
16. Netzwerk Recherche
17. Oxfam
18. Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN
Ger
many)
19. Weltladen-Dachverband
20. WEED
21. WWF
Diskussion
Login
Kontakt:
Wer profitiert? Initiative für Transparenz bei EU-Agrarsubventionen
Email:
dr
aeger@wwf.
de
Homepage:
http://http://www.wer-profitiert.
de
Dr
uckausgabe
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