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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Manfred Hampel Bauwerk Hampel GmbH, D-82229 Seefeld
Rubrik:Gesundheit & Wellness    Datum: 16.02.2006
Olympia mit bunten Klötzchen
Olympischen Dorfes in Turin keine Architektonische Höchstleistung
Mit Wohnaskese zu olympischen Höchstleistungen - die pure Konzentration auf die sportliche Leistung. O.k. vielleicht kann man mit dieser Argumentation überzeugen. Doch: Haben Sportler keine Seele, keine Sinne, keine menschlichen Empfindungen und Bedürfnisse? Rückzuges und Regeneration sind nicht gegeben. Zu der unbewiesenen Überzeugung mancher Trainer, vor dem Wettkampf dürfte es keinen Sex geben, kommt nun die unausgesprochene architektonische Askese dazu.

Man sieht angestöpselte Balkone, die dem Auge nur schwer das Vertrauen und logisches Vertrauen vermitteln können. Der Glaube an Sieg und Medaille kann zwar Berge versetzen. Aber wie ist es mit der Überlebensfähigkeit der Flachdächer aus? Gerade jetzt nach Tod und Zerstörung unter solchen Konstruktionen in mehreren Ländern! Ein Abklatsch dieser neuen Welle steht auch in München auf der Theresienhöhe. Die Schneelasten dort und in Turin sind im Regelfall nicht weniger, als in Deggendorf!

Die Farben stimmen versöhnlich. Gänzlich die Form ersetzen können sie nicht. Harmonikale Ganzheitlichkeit sucht der gequälte Blick hier vergebens. Fassaden-Gestaltung nur auf die Farbgebung zu reduzieren, malt ein Bild von Lebensfreude und Lebensqualität, das mit Mangel behaftet ist. Fassaden-Verunstaltung durch bewusste Asymmetrien erschafft keine Welt, die uns Geborgenheit, Kraft und Ordnung gibt. Stumme Fensterlöcher und aus der Flucht springende Fensterelemente machen aus Steinagglomeraten keine lächelnden Häuser. Wird in diesem Zusammenhang auch noch von architektonischer Vielfalt und großer Heiterkeit gesprochen, so stimmt das doch wohl eher nachdenklich.

Machen nicht Häuser und Ihre Fassaden die Stadt erst zu einer Stadt? Zu jedem Fenster gehört eine Fassade, zu jeder Fassade ein Straßenzug, zu jedem Straßenzug ein Dorf, ein Stadtteil, eine Freifläche bis sich alles aus sich heraus zu einer Komposition fügt und entfaltet und natürlich wächst.

Und was bleibt, wenn die Sportler abgereist sind? Ein neuer Urbanismus? Modern für 10 Jahre - und dann? Was daran ist eigentlich neu? Wir kennen das doch schon. Die frappierende Ähnlichkeit mit Bauklötzchen aus dem Kindergarten, die unordentlich aufeinander gestapelt werden. Nur hier ist es Wirklichkeit. Leben heute in modernen bunten Klötzchen bedeutet morgen in altmodischen verblassten Betonquadern zu vegetieren. Die Zeituhr läuft hier noch schneller: kein Ort altert so schnell zu einem historischen wie ein olympisches Dorf. Am Ende setzt man dann doch ein Zusatzdach oben drauf, wie es in fast allen Flachdachsiedlungen bis heute geschehen ist!

Wenn der anfängliche Glanz des Neuen und des Events verflogen ist, bleibt von Luftigkeit, Transparenz und Durchblick später nur der schneidende Wind, der verwelkte traurige Blätter rastlos um die scharfkantigen Ecken der Kuben treibt. Ein kalter Schauer auf dem Rücken! Und mit Goethes Worten: "Die Bewohner einer Stadt, wo der Zufall wie ein leidiger Besen die Häuser zusammentrieb müssen sich fühlen, als wenn sie Schellentrommeln und Bärentänzen beiwohnen müssten." Zitat Ende

Schauen Sie doch bitte einmal mit allen Sinnen hin! Aus Freude an der Zukunft. Infos über Telefon 07000/FASSADE (keine zus. Gebühren) oder Email F@ssa.de HEIDI SCHIERBAUM

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