Toyota baut zur Zeit die umweltfreundlichsten und besten Autos der Welt und schickt sich deshalb 2006 an, der größte Autobauer der Welt zu werden - also den heutigen Weltmarktführer General Motors (USA) auf Platz zwei zu verweisen. Der ökonomische und ökologische Vergleich zwischen den US-amerikanischen, deutschen und japanischen Automärkten ist für die beiden ersten deprimierend. An der Börse wird Toyota als profitabelster Autokonzern der Welt mit 155 Milliarden Euro bewertet - General Motors gilt noch zehn Milliarden Euro wert. In Deutschland hinterließ Daimler-Chrysler-Chef Jürgen Schrempp bei seinem Rücktritt Ende Dezember 2005 eine ähnlich verheerende Bilanz. Opel-Chef Demant nimmt im "SZ"- Interview das Wort Umwelt nicht in den Mund, wenn er nach dem Opel-Image gefragt wird. Wichtig ist ihm vielmehr dieser bemerkenswerte Satz, wenn es um die Zukunft geht: "Wir haben das Hosenträger-Image nicht mehr." Toyota-Chef Katsuaki Watanabe spricht seit Jahren unermüdlich von der Bedeutung umweltfreundlicher Fahrzeuge für die Zukunft der Autobranche. Hauptsächlich mit umweltverträglicheren Autos gelang es Toyota in den USA General Motors in die Defensive zu bringen. Das gelingt Toyota auch zunehmend in Deutschland und Europa. Sowohl die US-Autobauer wie auch die deutschen Autobosse haben zum Beispiel die Entwicklung von Hybrid-Autos verschlafen, während sie für Toyota seit Jahren das Top-Thema waren. Bis 2010 will Toyota weltweit eine Million Hybrid-Autos verkaufen - danach noch mehr. Quelle:
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Quelle: | Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden http://www.sonnenseite.com franzalt@sonnenseite.com |