Ein Indiz für die ungeheuren Kosten, die auf die Gesellschaft durch die Entsorgung von Atommüll zukommen werden, bietet der Abbau der Wiederaufbereitungsanlage im Forschungszentrum Karlsruhe, wo die relativ kleine Menge von ca. 18 (!) Kubikmetern Atommüll verglast werden müssen. Die ursprünglich geplanten Kosten der Verglasung von etwa 400 Millionen Euro sind inzwischen auf 1 Milliarde Euro gestiegen. Bundesumweltminister Gabriel und Bundeswirtschaftsminister sollen die Zahlen auf den Tisch legen, welche zusätzlichen Kosten auf die Stromkunden und die Steuerzahler zukommen. Wir warnen insbesondere davor, dass die Stromkonzerne heute immense Gewinne mit Atomkraftwerken machen und später die Bürger und die Wirtschaft dann die Rechnung für den Müll zahlen müssen.
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