Die Agrarreform zwingt so manchen Landwirt dazu, den Gürtel enger zu schnallen. Dass sich mit steuerbefreiten Biokraftstoffe im Betrieb Kosten sparen lassen, haben findige Bauern schnell erkannt. Sie liebäugeln mit dezentraler Erzeugung und wollen ihren Kraftstoff möglichst selbst produzieren. Eine Lösung, die, wie die Tagung zeigen wird, machbar ist, aber auch ihre Tücken hat. Denn nicht immer rentiert sich eine dezentrale Ölpresse oder Biodieselanlage im eigenen Betrieb tatsächlich. Die Referenten in Berlin erläutern, wie man die Wirtschaftlichkeit kalkuliert aber auch für die erforderliche Kraftstoffqualität sorgt. Auch wer nicht selbst produzieren, sondern Biokraftstoff nur fahren will, kommt bei der Tagung auf seine Kosten. Er kann sich nicht nur über die Ergebnisse des 100-Schlepper-Modellversuchs informieren, sondern auch lernen, was es beim Einsatz von reinem Pflanzenöl grundsätzlich zu beachten gilt. Schließlich gibt es auch Informationen über die aktuellen Fördermaßnahmen für Biokraftstoffe in der Landwirtschaft. Die 20 € Tagungsgebühr lohnen sich also in jedem Fall! Die Tagung findet in Saal 8 des ICC, Messedamm 22 statt. Wer teilnehmen möchte, sollte sich vorher unter www.fnr.de/biokraftstoff-igw2006 anmelden. Sylvia Biese Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) Hofplatz 1 18276 Gülzow Tel.: 03843/69 30-0 Telefax: 03843/69 30-102 e-Mail: info@fnr.de Internet: www.fnr.de V.i.S.d.P.: Dr.-Ing. Andreas Schütte Nr. 450 vom 15. Dezember 2005
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