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Politik & Gesellschaft   
ödp bedauert Gerichtsentscheidung zugunsten des Atomkraftwerks Philippsburg
Buchner kritisiert: "Wirtschaftlicher Nutzen hat offenbar Vorrang vor Gesundheit"
Gestern hat der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Baden-Württemberg den Vollzug einer nachträglichen Auflage für das Atomkraftwerk Philippsburg aufgehoben. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) kritisiert diese Entscheidung. "Hier hat der wirtschaftliche Nutzen offensichtlich Vorrang vor der Gesundheit der Bürger," empört sich Prof. Klaus Buchner, Physiker und Bundesvorsitzender der ödp.

Hintergrund der Entscheidung ist eine vom Bundesumweltministerium ausgesprochene Auflage für den Fall, dass es zu Zweifeln an der Sicherheit des Kraftwerks kommt. Dann fordert das Bundesumweltministerium den Betrieb einzustellen. Dagegen hatte der Betreiber geklagt und vorläufig Recht bekommen.
Das Bundesumweltministerium hält aber die Auflage zum Schutz der Bevölkerung weiter für erforderlich. Es verweist darauf, dass es in anderen modernen Industriestaaten ähnliche Regelungen gibt und fürchtet nun um die nukleare Sicherheit in Deutschland.

Die ödp setzt sich schon seit Jahren für den Ausstieg aus der Atomenergie und die Förderung regenerativer Energieträger ein. Klaus Buchner abschließend: "Die Atomenergie birgt unbeherrschbare Risiken für Mensch und Natur. Wir müssen schleunigst auf Alternativen umsteigen!"


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Quelle: Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
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