Er sei "entschlossen, den Klimawandel zu bekämpfen - und zwar heute und mit wirksamen Methoden", sagte der lettische Kommissar weiter. Wenn Europa sein Klimaschutzziel "nicht exakt" erreiche, wäre das aber "keine Katastrophe". Entscheidend sei "die Richtung der Emissionsentwicklung". Ohne den Lebensstandard zu senken und ohne dafür einen Cent zu zahlen, könne Europa seinen Energiekonsum "um mindestens 20 Prozent vermindern". Auch in der europäischen Außenpolitik müsse der Kampf gegen den Klimawandel "höchste Priorität bekommen", forderte Piebalgs in der "Zeit". Eine Renaissance der Kernenergie sehe er nicht, erklärte der Kommissar weiter. Die Entscheidung der neuen deutschen Regierung, am Atomausstieg festzuhalten, strahle auf ganz Europa aus. Ein "billiger Weg für Europa" sei die Kernenergie ohnehin nicht.
Artikel drucken Fenster schließen |